16.08.2018 | 1. Mannschaft

Joker, Doppelpacker und ein Elferkrimi

Die letzten Fortuna-Spiele in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde

In den letzten drei Jahren überstand die Fortuna jeweils die erste Runde im DFB-Pokal. In den Duellen gegen die Traditionsvereine Arminia Bielefeld, Hansa Rostock und Rot-Weiss Essen setzten sich die Flingeraner mal souverän, mal denkbar knapp durch. Ein Überblick.

Fortuna stürmt Bielefelder Alm

Die Arminia verlangte der Fortuna über die reguläre Spielzeit alles ab. So köpfte Fabian Klos nach einer Flanke von Florian Hartherz für die Ostwestfalen zunächst zur Führung ein (54.). Der Wendepunkt der Partie sollte schließlich die Hereinnahme von Rouwen Hennings sein, der in der Jokerrolle zum Matchwinner avancierte. Gerade einmal fünf Minuten waren vergangen, dass Hennings für Emir Kujovic in die Partie gekommen war, da steuerte der Stürmer bereits den Ausgleich bei (68.), der für die Elf von Friedhelm Funkel zunächst die Verlängerung bedeutete. Dort sollten die Arminen nicht mehr an die zuvor gezeigte Leistung anknüpfen können, während die Fortunen deutlich die Oberhand gewannen. So war es in der 96. Minute wieder Hennings der die Düsseldorfer in Führung schoss, ehe Kapitän Oliver Fink in der letzten Spielminute alles klar machte.


Doppelter Sobottka bringt Fortuna weiter

Ein Jahr zuvor trat die Fortuna in der ersten DFB-Pokalrunde im Ostseestadion in Rostock an. Nach kurzer Anlaufzeit setzten sich die Fortunen letztlich auch in der Höhe verdient mit 3:0 durch. Die Führung für die Fortuna sorgte dennoch für Aufregung, da die Rostocker bei Marcel Sobottkas Treffer ein absichtliches Handspiel erkannt haben wollten (21.). Deutlich weniger Zweifel gab es beim zweiten Treffer des Mittelfeldspielers: Nach einer Ecke von Ihlias Bebou wuchtete Sobottka den Ball zum 2:0 ins Netz (57.). Beim 3:0 durfte sich dann auch Assistgeber Bebou in die Torschützenliste eintragen. Fünf Minuten nach dem zweiten Treffer machte der Angreifer den Doppelschlag perfekt – ebenfalls per Kopf. Für die Rostocker war es die sechste Niederlage in Folge in der ersten Runde, während die Fortunen nach dem großen Zittern aus dem Vorjahr (siehe unten) nun deutlich souveräner das Weiterkommen sichern konnten.


Elferkrimi an der Hafenstraße

Eine wahre Nervenschlacht ereignete sich im Westschlager gegen die benachbarten Essener. RWE machte den Düsseldorfern das Leben schwer, die nach einem Foulspiel im Strafraum durch Verteidiger Karim Haggui Glück hatten, dass der Schiedsrichter nicht auf Elfmeter für die Gastgeber entschied. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit waren die Fortunen dann nur noch zu zehnt auf dem Rasen: Nach wiederholtem Foulspiel sah Lukas Schmitz die Gelb-Rote Karte (83.). Dennoch überstand die Mannschaft vom damaligen Fortuna-Trainer Frank Kramer die darauffolgende Verlängerung ohne Gegentreffer, sodass das Elfmeterschießen entscheiden musste. Dort wurde es noch einmal richtig spannend: So vergaben auf Seiten der Fortunen mit Didier Ya Konan und Mike van Duinen gleich zwei Akteure, während RWE zwei seiner Elfmeter über das Tor von Keeper Lars Unnerstall beförderte. Letzterer parierte schließlich einen weiteren Essener Elfmeter, sodass Michael Liendl das entscheidende 3:1 markieren und die Fortuna in die zweite Runde schießen konnte.

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