07.05.2012 | 1. Mannschaft

Ein Wiedersehen mit „König Otto“

Hertha rettete sich am letzten Spieltag in die Relegation

Beide Releganten, die nun in zwei Spielen um die 1. Bundesliga kämpfen, mussten bis zum letzten Spieltag zittern, ehe ihr Traum vom Oberhaus weitere Nahrung erhielt. Hertha BSC Berlin sicherte sich den 16. Platz bereits am Samstag durch einen 3:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim und eine gleichzeitige Niederlage des 1.FC Köln gegen den FC Bayern München (1:4). Der Fortuna reichte ein 2:2 gegen den MSV Duisburg, da der FC St. Pauli den SC Paderborn aus dem Millerntor-Stadion fegte (5:0).

Die „alte Dame“ aus der Bundeshauptstadt hat eine turbulente Saison hinter sich. Nach der Hinrunde belegten die Berliner den 11. Platz und konnten sich ein Polster von vier Zählern auf den Relegationsrang herausarbeiten. Dennoch trennte sich Manager Michael Preetz von seinem Trainer Markus Babbel, der im vergangenen Sommer noch den Aufstieg feierte. Unüberbrückbare Differenzen wurden damals als Grund für Preetz‚ Handeln genannt.

Als Babbels Nachfolger wurde Michael Skibbe installiert. Der 46-Jährige kam von Eskisehirspor aus der Türkei an die Spree. Diese Verpflichtung sollte sich im Nachhinein als Fehlgriff herausstellen, da Skibbe nur 43 Tage im Amt blieb. Die deftige 0:5-Pleite beim VfB Stuttgart war die vierte Niederlage nach vier Rückrunden-Partien, sodass die Verantwortlichen die Reißleine zogen. Für eine Begegnung (0:1 gegen Borussia Dortmund) setzte sich Rene Tretschok als Interimscoach auf die Bank, ehe Otto Rehhagel das Ziel Klassenerhalt in Angriff nahm.

Auch mit „König Otto“ stellte sich der Erfolg nicht umgehend ein. Aus den restlichen zwölf Spielen holte die Hertha nur mickrige elf Pünktchen, was schließlich immerhin zum Erreichen des Relegationsplatzes genügte. Nun möchte der ehemalige Nationaltrainer Griechenlands in den beiden ausstehenden Partien den erneuten Abstieg der Hertha verhindern.

Dabei muss er auf Pierre-Michel Lasogga verzichten. Der mit acht Treffern erfolgreichste Hertha-Torschütze in dieser Spielzeit zog sich gegen die TSG Hoffenheim einen Kreuzbandriss zu. Top-Scorer der Berliner ist der Brasilianer Raffael, der mit sechs Toren und neun Vorlagen glänzen konnte. Auch Adrian Ramos kam in der Bundesliga-Saison auf sechs Treffer.

Die bisherigen Aufeinandertreffen zwischen den beiden Traditionsclubs wurden zumeist von den Heimteams dominiert. So auch in der letzten Spielzeit im Olympiastadion, als die Hausherren die Flingeraner mit 4:2 bezwingen konnten (s. Foto/Tore: Ramos (2), Rukavytsya, Lasogga – Lambertz (2)). In Berlin gewann bisher sieben Mal die Hertha, neun Begegnungen endeten mit einem Unentschieden und zwei Auswärtssiege konnten die Rot-Weißen einfahren. Insgesamt ist die Bilanz ausgeglichen: Zehn Erfolge auf beiden Seiten, 16 Remis.

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