16.03.2015 | 1. Mannschaft

"Den Kopf oben behalten"

Die Stimmen zur Niederlage in Leipzig

Eine ernüchternde 1:3-Niederlage musste die Fortuna am Montagabend in Leipzig einstecken. Gegen die Sachsen hat die Mannschaft von Trainer Taskin Aksoy lange nicht zu ihrem Spiel gefunden, sodass man schon zur Pause mit 0:2 zurücklag. Auch der Anschlusstreffer durch Joel Pohjanpalo brachte die Fortuna nur kurz zurück ins Spiel. Das sagten die Protagonisten zur Partie in Leipzig.

Taskin Aksoy: „Die erste Halbzeit war für uns der Knackpunkt – da haben wir das Spiel verloren. Wir haben zu keinem Zeitpunkt stattgefunden und waren nie konkurrenzfähig. Wir hatten keine Aggressivität, keine gute Zweikampfführung und nach vorne wollten zu wenige Leute den Ball haben. Nach dem Wechsel haben wir dann mehr Aggressivität gezeigt und mehr Laufbereitschaft an den Tag gelegt. Dadurch haben wir dann auch mehr Tempo ins Spiel bekommen. Nach dem 2:1 waren wir sogar drauf und dran, das 2:2 zu machen, verlieren aber im Spielaufbau den Ball und Leipzig macht es beim 3:1 sehr gut. Dann war das Spiel gelaufen.“

Achim Beierlorzer, Trainer Leipzig: „Wir haben uns vorgenommen, Düsseldorf nie in Ruhe zu lassen und immer unter Druck zu setzen, damit sie erst gar nicht ins Spiel kommen. Das hat meine Mannschaft gut gemacht. Deshalb war es auch in der Höhe ein verdienter Sieg. Für die Mannschaft war vor allem das 3:1 sehr wichtig und sicherlich war es auch für Yussuf Poulsen eine Genugtuung, mal wieder zu treffen. Wir sind mit diesem Sieg sehr glücklich.“

Oliver Fink: „Wir haben wenig Mittel gefunden, um dagegenzuhalten. Natürlich hat es Leipzig mit dem Gegenpressing gut gemacht, aber wir haben es auch im Kollektiv versäumt, besser Fußball zu spielen. Mit einem solchen Auftritt kann man keine Punkte mitnehmen. Wir haben es auch zu keinem Zeitpunkt geschafft, mal die Linien zu überspielen. Daher ist der Sieg der Leipziger verdient. Wir müssen den Kopf oben behalten und uns auf das nächste Spiel gegen Darmstadt vorbereiten.“

Michael Rensing: „Die erste Hälfte war von uns unterirdisch. Wir haben nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben es dem Gegner zu leicht gemacht und zu viele Chancen zugelassen. Deshalb geht die Niederlage am Ende auch in Ordnung. Wir hatten schon häufiger schwierige Phasen, haben die schlechten Spiele aber immer ruhig und intern aufgearbeitet. Das werden wir auch diesmal wieder tun. In dieser Mannschaft steckt mehr, als wir heute gezeigt haben.“

Helmut Schulte, Vorstand Sport: „Es war ein hochverdienter Sieg für Leipzig. Wir haben uns in der ersten Halbzeit in einer Tiefschlafphase befunden und zur Pause zurecht mit 0:2 hinten gelegen. Wenn man derart Fußball spielt wie wir, kann man kein Spiel gewinnen. Den zweiten Durchgang konnten wir offener gestalten, sind aber nach dem Rückstand der ersten Hälfte nicht mehr zurückgekommen. Wir müssen uns in den nächsten Wochen auf jeden Fall steigern, um unser Ziel, im oberen Tabellendrittel dabei zu sein, auch zu erreichen.“

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