Aufstellung: Hoffmann als Abwehrchef zurück
Ohne ihre fünf Nationalspieler ging die Fortuna in das Testspiel gegen die belgischen Gäste. Raphael Wolf durfte im Tor beginnen, in der Innenverteidigung spielten André Hoffmann und Tim Oberdorf, Florian Hartherz und Khaled Narey bekleideten die Außenverteidigerpositionen. Neben Kapitän Adam Bodzek durften Ao Tanaka und Jakub Piotrowski im Mittelfeld ran. Die vordere Reihe bildeten Nicklas Shipnoski, U23-Spieler Robin Bird und Dawid Kownacki.

1. Halbzeit: Harmloser Beginn
Die Fortuna übernahm von Beginn an die Spielkontrolle und überließ St. Truiden kaum Ballbesitzphasen. Die einzige Chance der Anfangsphase hatte Tanaka in der zehnten Spielminute. Nach einem Freistoß flog der Torhüter der Belgier unter dem Ball her und der Japaner kam am zweiten Pfosten frei zum Abschluss. Der Schuss wurde jedoch geblockt und auch den Nachschuss chippte Bodzek aus 15 Metern knapp über die Querlatte.

Visiere werden hochgeklappt
Beide Teams entwickelten nun etwas mehr Zug zum Tor. Wieder war es Tanaka, der nach einer Piotrowski-Flanke im gegnerischen Strafraum für einen Hauch von Torgefahr sorgte (26.). Im Gegenzug wurde es erstmals vor dem Düsseldorfer Tor gefährlich. Wolf parierte stark gegen den frei vor ihm stehenden Taichi Hara (27.). Es folgten weitere Abschlüsse der Preußer-Elf, die jedoch zumeist von den engagiert auftretenden Gästen geblockt wurden. Auf der Gegenseite fing der souveräne Wolf einen Steckpass ab (37.) und war kurz vor der Pause nach einem Kopfball von Jorge Teixeira zur Stelle (45.).

2. Halbzeit: Kownacki trifft
Unverändert schickte Preußer sein Team in die zweite Spielhälfte. Wie schon zu Beginn des ersten Durchgangs startete die Fortuna dominant, ohne sich dabei 100-prozentige Torchancen herauszuspielen. So war es ein Fehler der Gäste, der zur Führung für die Rot-Weißen führte. Eine zu kurz geratene Rückgabe der Mönchengladbacher Leihgabe Rocco Reitz nutzte Kownacki als Vorlage, um auf 1:0 zu stellen (63.). Kurze Zeit später wäre der Pole beinahe zum zweiten Mal erfolgreich gewesen, rutschte jedoch knapp an der Hereingabe von Piotrowski vorbei (71.).

Fortuna mit weiteren Chancen
Mit der Führung im Rücken ließ Fortuna den Ball durch die eigenen Reihen laufen und schnürte St. Truiden in der eigenen Hälfte ein. Gegen eine müder werdende Verteidigung der Gäste häuften sich nun auch die Torchancen. Nach einem Freistoß köpfte der eingewechselte Jamil Siebert den Ball am Tor vorbei (76.) und auch Shipnoski ließ sowohl nach einem Fehler von St. Truiden (80.), als auch wenige Minuten später aus spitzem Winkel (83.) das 2:0 liegen.

Spielfreies Wochenende steht an:
Nach dem Test gegen St. Truiden steht nun ein spielfreies Wochenende vor der Tür. Am darauffolgenden Wochenende geht es für das Team von Christian Preußer dann nach Ostdeutschland. Am Sonntag, 12. September, trifft F95 um 13:30 Uhr im Erzgebirgsstadion auf Aue.