Aufstellung: Viel Neues bei der Fortuna
Die Fortuna begann mit Raphael Wolf im Tor. In der Viererkette kehrte Matthias Zimmermann nach seiner Fußverletzung zurück und spielte neben Florian Hartherz, Tim Oberdorf und Jamil Siebert als Rechtsverteidiger. Im Zentrum durfte Kapitän Adam Bodzek hinter Piotrowski und Prib von Beginn an ran. Die vorderste Reihe bildeten zunächst Nicklas Shipnoski, Lex-Tyger Lobinger und Peterson.

1. Halbzeit: Fortuna sorgt schnell für klare Verhältnisse
Die Fortuna übernahm sofort die Spielkontrolle und machte den Klassenunterschied gegen mutig aufspielende Preußen schnell deutlich. In der zehnten Minute versenkte Prib einen missglückten Klärungsversuch per Direktabnahme im unteren linken Eck. Eine Minute später war Piotrowski aus ähnlicher Position erfolgreich. Der Pole erwischte eine Volleyabnahme perfekt, sodass der Ball im oberen rechten Knick einschlug. In der 17. Minute glänzte „Kuba“ dann als Vorbereiter, als er für Peterson auflegte, der den Ball unhaltbar zum 3:0 ins untere rechte Eck schoss. Aufgrund zahlreicher Versuche von Shipnoski und Piotrowski hätten die Rot-Weißen nach 20 Minuten auch schon höher führen können.

Peterson vollendet den Hattrick
Die Düsseldorfer schalteten dann kurzfristig einen Gang zurück und überließen den Hausherren mehr Spielanteile. Diese fielen zunächst durch einige sehenswerte Kombinationen auf, in der 32. Minute wurde Wolf im Kasten der Fortuna dann von Preußen-Stürmer Stefan Langemann erstmals ernsthaft geprüft. Kurz vor der Pause drückte die Fortuna dann nochmal auf das Gaspedal. Der starke Piotrowski eroberte den Ball im Spielaufbau der Ostwestfalen und legte quer auf Peterson, der zum 4:0 einschob (38.). Wenig später machte der Schwede den lupenreinen Hattrick perfekt und stellte damit den 5:0-Halbzeitstand her (42.).

2. Halbzeit: Düsseldorf dominant, aber torlos
Auch den zweiten Durchgang begann der Zweitligist dominant, spielte allerdings nicht mehr ganz so viele Torchancen heraus wie noch im ersten Spielabschnitt. Erst nach rund zehn Minuten war die Offensive dann wieder auf Betriebstemperatur. Erneut war es Piotrowski der mit einer Direktabnahme für Torgefahr sorgt (56.) und auch Lobinger hätte den Ball freistehend im gegnerischen Tor unterbringen können (58.). Kurz darauf kam Preußen in Person von Rene Freimuth gefährlich vor das F95-Tor, der eingewechselte Kastenmeier behielt aber das bessere Ende für sich (61.).

Prib macht das halbe Dutzend voll
In der Schlussphase ließen beide Mannschaften die Begegnung ein wenig auslaufen. So kam Espelkamp zu mehr Ballbesitz, die Torraumszenen wurden allerdings weniger. Das Highlight der letzten Minuten war der Freistoßtreffer von Prib, der den Ball aus rund 20 Metern in den Knick zirkelte (82.). 

Nächste Aufgabe beim Hamburger SV:
Zunächst einmal steht nach dem Testspielsieg in Espelkamp ein spielfreies Wochenende vor der Tür. In der kommenden Woche wird es dann wieder ernst, denn am Samstag, 16. Oktober, trifft die Fortuna ab 20:30 Uhr auswärts auf den Hamburger SV.

Cheftrainer Christian Preußer: "Wir sind zufrieden mit dem 6:0. In der ersten Halbzeit waren wir sehr offensivstark und hatten viele Chancen. In der zweiten Hälfte haben wir viel gewechselt und der ein oder andere junge Spieler kam zum Einsatz. Wir setzen einen Haken an dieses Spiel und richten unseren Fokus nun auf den HSV."