Auch wenn die Schiedsrichter im Spielbericht keine Torschützen zu notieren hatten, bot die Partie in Münster-Coerde aufgrund der Vielzahl von Torraumszenen für Unterhaltung und Spannung bis zur letzten Minute.

In den ersten 25 Minuten dominierten die Rot-Weißen weitestgehend Spiel und Gastgeber. Dies zeigte sich insbesondere bei den Chancen: Luis Bukvasevics Linksschuss flog knapp am Tor vorbei (7.), ein wuchtiger Kopfball von Nikell Touglo über die Torlatte (8.), Burak Yesilay scheiterte aus elf Metern am Preußen-Torwart, und Luca Bernoths Abschluss nach einem Solo verfehlte das Tor (16.). Eigentlich hätte die Begegnung schon nach 20 Minuten zugunsten der Fortuna entschieden sein müssen. Danach kam Preußen Münster etwas besser ins Spiel und hatten bis zur Pause auch einige wenige Torabschlüsse.

In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild, wieder war das Chancenplus deutlich auf der Düsseldorfer Seite. Die Gastgeber versuchten weiterhin, ihren Größenvorteil durch lange, hohe Bälle zu nutzen. Das wäre ihnen in der letzten Minute fast sogar noch mit einem Kopfball gelungen. Eine Minute zuvor trafen die Fortunen nach einer Ecke nur den Pfosten (79.).

Jens Langeneke: „Es ist schon bitter, wenn man sich auf fremden Platz sechs 100-prozentige Möglichkeiten und dann trotzdem mit einem torlosen Remis nach Hause fährt.“