Gegenüber dem Auswärtssieg beim BVB vor zwei Wochen änderte Trainer Sinisa Suker seine Startelf auf drei Positionen. Mit Yannick Babo, Niklas Harth und Jonas Büchte ersetzte er Luca Paura, Tim Corsten und Oskar Greven.

Doch die Mannschaft wirkte eingespielt und homogen von der ersten Sekunde an. Die Fortuna übernahm sofort die Kontrolle und kam schon mit der ersten Aktion zum Erfolg. Nach einem schönen Flankenwechsel von Babo kam Elmin Heric an den Ball und schlenzte diesen flach an einem Duisburger Verteidiger ins rechte untere Eck (7.). So wurden früh die Weichen auf Sieg gestellt. Allerdings verpasste es das Suker-Team, nachzulegen. Der Gastgeber zog sich weit zurück und überließ den ganz in rot spielenden Fortunen Platz und Ball. Diese verwalteten im ersten Durchgang sehr konzentriert. Hinten ließ man bis auf einen Kopfball von Hyun Joon Park (29.) nichts zu. Aber nach vorne kam auch keine Gefahr mehr, sodass man zur Pause völlig verdient in Führung lag, aber keineswegs die Hände in den Schoß legen konnte.

Doch auch in den zweiten 45 Minuten änderte sich nicht viel. Der MSV war bemüht, aber spätestens am Fortuna-Strafraum war Endstation. Die Abwehr um Kapitän Nikell Touglo ließ hinten einfach nichts anbrennen. Nach vorne kam man hauptsächlich über Standardsituationen zu gefährlichen Aktionen. So auch in der 65. Minute. Ein Freistoß von Tim Köther wurde von halb rechts scharf hoch vors Tor geschlagen. Beim Kopfballduell fälschte der Duisburger Louis Wagner unglücklich das Leder unhaltbar ins eigene Tor ab. Kurz darauf hätte das Spiel eigentlich entschieden sein müssen. Bei einem Zweikampf im Strafraum wurde der eingewechselte Terence Okoeguale gefoult und Schiedsrichter Tarik Damar zeigt ohne zu zögern auf den Punkt. Nur diesmal fand der Stamm-Elfmeterschütze Connor Klossek in Duisburgs Torwart Robin Schoch seinen Meister (72.). Es blieb also bei der 2:0-Führung und bis zum Schlusspfiff sollte sich daran auch nichts mehr ändern. Fortuna gewann völlig verdient gegen harmlose Meidericher und bleibt weiter auf einem überragenden dritten Tabellenplatz.

U19-Trainer Sinisa Suker: „In den letzten Jahren war dieses Derby stets auf Augenhöhe und wir wussten, dass die Duisburger von ihrem Trainer optimal eingestellt wurden. Unser Ziel war, so früh wie möglich in Führung zu gehen. Das ist uns zum Glück gelungen, sodass wir das Spiel kontrollieren konnten. Am Ende haben wir souverän und verdient gewonnen.“