30.08.2013 | 1. Mannschaft

"Wir haben es selbst aus der Hand gegeben"

Die Stimmen nach dem 2:4 in Bielefeld

Nach der bitteren 2:4-Niederlage in Bielefeld waren sich alle Fortunen einig: Nach einer guten ersten Hälfte hat man das Spiel nach dem Wechsel aus der Hand gegeben. Das sagten die Protagonisten zur ärgerlichen Pleite in der Schüco-Arena.

Mike Büskens: „Wenn ich ein neutraler Beobachter wäre, würde ich von einem sehr guten Zweitliga-Spiel mit wahnsinnig viel Emotionen und Leidenschaft reden. Es war zeitweise guter Fußball, der gezeigt wurde. Dann haben wir es selbst aus der Hand gegeben. Fußball ist ein einfaches Spiel, wir haben es heute zu kompliziert gemacht. Dafür wurden wir bestraft. Das ist bitter, weil es nicht das erste Mal war. Wir haben uns wieder nicht belohnt für eine gute Art und Weise, ein Auswärtsspiel in Bielefeld zu bestreiten.“

Stefan Krämer, Trainer Arminia Bielefeld: „In der ersten Halbzeit waren wir speziell nach dem ersten Gegentor, das in keinem Jahresrückblick fehlen darf, extrem verunsichert. Wir hatten Pudding in den Beinen. Das hat damit zu tun, dass Fortuna die beste Mannschaft war, gegen die wir bis jetzt gespielt haben. Auch der Elfmeter hat nicht für mehr Zugriff gesorgt. In der Halbzeit haben wir an ein paar Schrauben gedreht. Ich bin lauter geworden, das ist eigentlich nicht meine Art. Du kannst gegen Fortuna verlieren - die stehen am Ende oben, das ist für mich klar - aber nicht so. Das 2:2 direkt nach der Halbzeit hat uns natürlich geholfen. Ich wollte eine Mannschaft sehen, die fightet, auch wenn wir mit wehenden Fahnen untergehen. Ich habe gesagt, dass die Fans auf der Alm zehn Punkte wert ist, ich erhöhe das nun auf zwölf. Ich bin heilfroh, dass wir gegen eine so gute  Fortuna-Mannschaft drei Punkte geholt haben.“

Levan Kenia: „Dieses Spiel ist wirklich schwer zu erklären. Wir hatten in der ersten Hälfte viele Chancen und das Spiel im Griff. Nach dem Wechsel haben wir nachgelassen. Wenn du die Konzentration für zwei Minuten verlierst, bekommst du sie manchmal über die ganzen 90 Minuten nicht wieder. Davon war leider die komplette Mannschaft befallen.“

Andreas Lambertz: „Wir waren klar die bessere Mannschaft, hatten mehr Spielanteile und mehr Chancen und trotzdem verlieren wir in Bielefeld mit 2:4. So etwas ist für mich unbegreiflich. Ich weiß leider nicht, was uns im Moment fehlt. Wenn ich es wüsste, würde ich dafür sorgen. Vielleicht die Cleverness und die Kaltschnäuzigkeit.“

Stefan Reisinger: "Es ist extrem bitter, dieses Spiel zu verlieren. Wir haben es in der ersten Hälfte richtig gut gemacht, hätten auch das eine oder andere Tor mehr machen können. Wir haben Bielefeld bis auf den Elfmeter keine Chance gelassen. Dann bekommen wir direkt nach dem Wechsel den Ausgleich und geben das Spiel aus der Hand."

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