06.01.2008 | 1. Mannschaft

Fortuna gewinnt auch den Reudnitzer-Cup in Leipzig

Fünf Siege in fünf Spielen brachten den Turniersieg

Auch den zweiten von insgesamt drei Auftritten beim Hallenfußball konnten die Fortunen erfolgreich gestalten. Die Flingeraner setzten sich am Montagabend in der traditionsreichen Ernst-Grube-Halle von Leipzig im Finale gegen den FC Sachsen Leipzig mit 4:1 durch. Zuvor hatten sie niederlagenfrei die Vorrunde und das Halbfinale passiert. Mitstreiter an diesem Abend waren unter anderem Union Berlin und Borussia Dortmund II, die jedoch vorzeitig die Heimreise antreten mussten.Da Austragungsort und -zeit für die meisten Düsseldorfer Fans zu weit entfernt lag, wurde an dieser Stelle eine Übersicht mit Kurzberichten bis zum Finale jeweils aktuell eingestellt.

Live konnte man das Turnier im Übrigen über die "Leutzscher Welle" verfolgen - erreichbar unter www.leutzscher-welle.de. Zwar handelt es sich dabei um den "Haussender" von Sachsen Leipzig, doch als Informationsquelle war dieses Medium durchaus geeignet, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Selbst im Finale war der Reporter zumindest bemüht, eine gewisse Objektivität zu wahren.

Der Turnierablauf in Leipzig
(jedes Spiel dauerte 1 x 13 Minuten)

    
Fortuna Düsseldorf - SSV Markranstädt 3:1
Nachdem der spätere Halbfinalist SSV Markranstädt im Auftaktspiel des Turniers zunächst mit 1:0 in Führung gegangen war, siegte die Fortuna mit einem beachtlichen Schlusspurt durch Tore von Tomislav Zivic, Axel Lawarée und Ahmet Cebe.

 

1. FC Union Berlin - Chemnitzer FC 0:0
SV Leipzig Nord-West - FC Eilenburg 2:2 
FC Sachsen Leipzig - Borussia Dortmund II 3:2


Fortuna Düsseldorf - 1. FC Union Berlin 1:0
Kaum zwei Minuten waren gespielt, als Ahmet Cebe die Rot-Weißen mit einem 12-Meter-Schuss mit 1:0 in Führung brachte. Fortuna agierte danach, wie schon am Vortag beim Turniersieg in Erfurt, aus einer sicheren Abwehr heraus. Während die Unioner in rot und weiß spielten, hatten die Flingeraner an diesem Tag einmal mehr ihre grünen Trikots übergezogen. Vielleicht auch deshalb ein gutes Omen, denn am ersten Spieltag an der "Alten Försterei" hatte man bereits in diesen Jerseys einen 1:0-Erfolg feiern können. Zwar waren die Köpenicker um den Ausgleich bemüht, doch wenn sie überhaupt so weit kamen, war spätestens bei Keeper Michael Ratajczak Schluss. Fortuna verwaltete das Ergebnis letztlich souverän und konnte mit dem zweiten Sieg den vorzeitigen Einzug ins Halbfinale feiern.


SSV Markranstädt - Chemnitzer FC 2:0
SV Leipzig Nord-West - FC Sachsen Leipzig 1:6
FC Eilenburg - Borussia Dortmund II 2:0


Fortuna Düsseldorf - Chemnitzer FC 5:3

Die Partie hatte etwas später begonnen und die Chemnitzer waren zunächst mit 1:0 in Führung gegangen. Doch Fortuna ließ nicht lange auf sich warten und glich durch Marek Klimczok zum 1:1 aus. Erstmals kam im Übrigen der Schlussmann der Reserve, Patrick Nettekoven, zum Einsatz, der jedoch schuldlos daran war, dass der CFC kurze Zeit später wiederum die Nase vorne hatte. Denn es war ein Eigentor das zum 1:2 führte,  was Ahmet Cebe allerdings rasch zu egalisieren wusste. Vier Minute vor Schluss war es erneut Marek Klimczok, der die Flingeraner mit 3:2 in Führung brachte. Aber es blieb zunächst ausgeglichen, denn keine Minute später fiel das 3:3-Ausgleichtor. Ein etwas kurioser Treffer - von der Bande über den Rücken des Torhüters der Chemnitzer - führte dann zum 4:3 durch David Krecidlo. Der 33. Turniertreffer durch Ahmet Cebe bedeutete nicht nur das 5:3 für Fortuna, sondern auch der Gewinn eines Kasten Biers vom Turnier-Sponsor. Es sollte nicht das letzte "Rähmchen" bleiben.


SSV Markranstädt - 1. FC Union Berlin 0:0
SV Leipzig Nord-West - Borussia Dortmund II 1:1
FC Eilenburg - FC Sachsen Leipzig 1:1
SV Leipzig Nord West - Borussia Dortmund II 0:12
FC Eilenburg - FC Sachsen Leipzig 1:6


Abschlusstabellen der Vorrunde 

Gruppe A
Sp S U N Diff Pkte
Fortuna Düsseldorf 3 3 0 0 9 4 5 9
SSV Markranstädt 3 1 1 1 4 4 0 4
1. FC Union Berlin 3 0 2 1 1 2 -1 2
Chemnitzer FC 3 0 1 2 3 6 -3 1
Gruppe B
Sp S U N Diff Pkte
FC Sachsen Leipzig 3 3 0 0 15 4 11 9
FC Eilenburg 3 1 1 1 5 8 -3 4
Borussia Dortmund II 3 1 0 2 14 5 9 3
SV Leipzig Nord West 3 0 1 2 3 20 -17 1

    
Finalrunde    
1. Halbfinale

Fortuna Düsseldorf -  FC Eilenburg 4:1

Nach gut zwei Minuten ging die Fortuna in diesem vorentscheidenden Spiel durch Fabian Hergesell mit 1:0 in Führung. Doch weitere zwei Umdrehungen des Minutenzeigers später glich der Oberligist aus Eilenburg durch einen sehenswerten Treffer wieder aus. Dieser Spielstand sollte einige Minuten Bestand haben, auch wenn die Fortunen eine leichte Überlegenheit entwickeln konnten. Zu Treffern reichte es indes zunächst nicht. Dann allerdings ging es mit einem Doppelschlag weiter, als zunächst Lawarée mit einem Schuss den Keeper der Eilenburger prüfte, der den Ball noch parierte, doch gegen Hergesells Abfälscher machtlos war. Kurz nach diesem etwas glücklichen 2:1 für die Fortuna war es Marek Klimczok, der die Kugel aus ca. 15 Metern zum 3:1 ins obere rechte Eck versenkte. Die Partie war damit entschieden und das 4:1 durch David Krecidlo kurz vor dem Abpfiff hatte nur noch statistischen Wert. Fortuna stand somit im Finale.
    
    
2. Halbfinale

FC Sachsen Leipzig - SSV Markranstädt 4:1
    
    
9-m-Schießen um Platz 3

FC Eilenburg - SSV Markranstädt 2:3

    
    
Finale

Fortuna Düsseldorf - FC Sachsen Leipzig 4:1

Das Duell der beiden bislang Unbesiegten stand also an. Druckvoll begannen die Fortunen die Partie und hatten nach kurzer Zeit Pech bei einem Pfostenschuss. Doch abermals mussten die Rheinländer zunächst einen Rückstand hinnehmen, denn in Minute zwei fälschte Lawarée den Ball unglücklich zum 0:1 ins eigene Netz ab. Es dauerte indes nicht lange bis Andreas Lambertz den Ausgleich zum 1:1 besorgte, worauf das Spiel erst einmal eine ganze Weile vor sich hin plätscherte. Keiner der beiden Mannschaften gelang eine zwingende Chance. Jedenfalls nicht bis zur 6. Minute, als der Leipziger Kühne die Hand im Strafraum als Abwehrhilfe nutzte, worauf Ahemt Cebe den fälligen Neun-Meter sicher zum 2:1 verwandelte. Leipzig bemühte sich zwar anschließend redlich um den Ausgleich, doch die Fortuna-Abwehr stand weiterhin sicher und lauerte konzentriert auf Konterchancen. Aber weder auf der einen noch auf der anderen Seite wollte ein Tor fallen. Bis etwa zwei Minuten vor Schluss, als Marek Klimczok sich durchtankte und erneut erfolgreich abschließen konnte. Kurz vor Ende markierte Ahmet Cebe das 4:1 - und erzielte damit seinen sechsten Treffer bei diesem Turnier. Gemeinsam mit Daniel Heinze von Sachsen Leipzig war er damit bester Schütze des Turniers. Als der Schiedsrichter kurz darauf die Partie beendete, war der Jubel bei den Fortunen auf dem Feld natürlich ebenso groß wie bei den ca. 30 mitgereisten Fans.

Michael Ratajczak wurde anschließend als bester Torhüter des Turniers ausgezeichnet. Ahmet Cebe war nicht nur einer der besten Goalgetter, sondern erhielt auch die Auszeichnung zum besten Spieler des Turniers . Wie üblich bei einer solchen Veranstaltung, die von einem Brauhaus gesponsort wird, erhielten die Rot-Weißen auch einige flüssige Naturalgaben als "Siegprämie".

In einem abschließenden Fazit musste selbst der Reporter der Leutzscher Welle zugeben, dass der Turniersieg der Mannschaft von Chefcoach Norbert Meier verdient war.

Nach dem Sieg hieß es für die Fortunen die Heimfahrt anzutreten. Erwartet wurde der Bus in der Landeshauptstadt am Arena-Sportpark in den frühen Morgenstunden.

 

Die Torschützen der Fortuna bei
beiden Hallenturnieren:

Cebe 9
Hampel 1
Hergesell  2
Klimczok  4
Krecidlo  4
Lambertz  2
Lawarée  2
Spier  1
Zivic  2
27

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