Daniel Thioune über… 

… das Personal: „Dzenan Pejcinovic, Vincent Vermeij, Moritz-Broni Kwarteng und Tim Rossmann fallen verletzungsbedingt aus. Jona Niemiec fehlt zudem aufgrund seiner fünften Gelben Karte. Positiv ist: Marcel Sobottka und Emmanuel Iyoha konnte ich nach überstandenen muskulären Problemen wieder im Training begrüßen. Beide hinterlassen einen guten Eindruck – die Abschlusseinheit am Freitag wird entscheidend sein. Ich möchte nicht ausschließen, dass sie am Samstag im Kader stehen.“ 

… den Saisonendspurt: „Es ist noch unglaublich viel möglich in dieser Saison. Aber wir sollten den Fokus nicht auf theoretische Szenarien legen, sondern auf das, was wir beeinflussen können. Mit einem positiven Ergebnis könnten wir maximalen Druck auf die Konkurrenz ausüben. Dafür brauchen wir eine hundertprozentige Haltung – in jeder Hinsicht. Schalke spielt zwar keine überragende Saison, kommt aber mit dem Anspruch, hier etwas mitzunehmen. Nur mit voller Überzeugung und Intensität können wir dieses Spiel gewinnen.“ 

… die Schwierigkeiten in ersten Halbzeiten: „Um von Beginn an auf den Punkt da zu sein, braucht es das richtige Mindset, eine klare Haltung zum Spiel, Selbstvertrauen – und ein Selbstverständnis. Wir haben in dieser Phase der Saison noch viel zu gewinnen. Daher müssen wir ab der ersten Minute wach und fokussiert sein. Vor über 50.000 Zuschauern im eigenen Stadion sollte uns das nicht schwerfallen. Der Rückhalt unserer Fans kann ein enormer Faktor werden. Ich hatte in dieser Woche intensiven Kontakt zur Fanszene – insbesondere bei der Feier zum 130. Geburtstag in der Altstadt. Das war beeindruckend: Tausende Menschen, die sich mit unseren Farben identifizieren. Diesen Spirit gilt es, auf den Platz zu transportieren. Wenn uns das gelingt, wird sich keiner in meiner Mannschaft dagegen wehren – und jeder wird sein Herz auf dem Platz lassen.“ 

… den Gegner FC Schalke 04: „Schalke gehört zu den ballbesitzstärksten Teams der Liga. Ihre beiden Stürmer – Sylla und Karaman – haben zusammen bereits 29 Tore erzielt. Das zeigt, was auf uns zukommt. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir bei uns bleiben. Es ist ein Endspiel. Vielleicht müssen wir das Visier nicht von Anfang an aufreißen – aber es bringt auch nichts, im Vorfeld allzu viel zu reden. Entscheidend ist, dass jeder von der ersten Sekunde an bereit ist, seine maximale Leistung abzurufen.“