17.12.2012 | Podcast

Die Vergangenheit spricht für die Fortuna

Im Achtelfinale des DFB-Pokals geht es zu Kickers Offenbach

Es ist gerade einmal gut dreieinhalb Jahre her, dass sich Fortuna Düsseldorf und Kickers Offenbach gegenüber standen. Damals gewann die Fortuna im Stadion am Bieberer Berg mit 2:0. Sebastian Heidinger und Ranisav Jovanovic waren die Torschützen. Nach zwei Düsseldorfer Aufstiegen trennen die beiden Clubs bekanntlich inzwischen zwei Spielklassen. Am Dienstag (20.30 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen im Achtelfinale des DFB-Pokals.

Während auf der Fortuna-Trainerbank nach wie vor Erfolgscoach Norbert Meier Woche für Woche Platz nimmt, steht an der Seitenlinie bei den Kickers schon lange nicht mehr Hans-Jürgen Boysen – inzwischen hat Arie van Lent sportlich das Sagen. Der ehemalige Profi, der unter anderem für Borussia Mönchengladbach auf Torejagd ging, legte mit seinem Team einen regelrechten Fehlstart hin. Die ersten vier Begegnungen in der 3. Liga gingen allesamt verloren und man fand sich am Ende der Tabelle wieder. So stand van Lent vor dem Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen schon gehörig unter Druck, doch die Kickers entschieden die Partie mit 3:1 für sich.

Es folgten zehn weitere Begegnungen ohne Niederlage und so stiegen die Hessen Stück für Stück in der Tabelle. Als Achter hatten die Rot-Weißen fast schon wieder Blick auf die vorderen Plätze. Doch es folgte erneut eine kleine Durststrecke mit vier Niederlagen aus den nächsten fünf Spielen. So wird der OFC in der Winterpause im Mittelfeld der 3. Liga überwintern. Die letzte Ernüchterung gab es am Wochenende gegen den VfL Osnabrück. Die Kickers unterlagen der Mannschaft des Ex-Fortunen Claus Costa mit 1:5. Zwischen den Pfosten hat sich seit dem letzten Aufeinandertreffen nichts verändert. Nach wie vor ist der inzwischen 35-jährige Routiniert Robert Wulnikowski die unumstrittene Offenbacher Nummer eins. Ansonsten steht lediglich Ersatzkeeper Daniel Endres nach wie vor im Kader.

Während das Auftreten in der Meisterschaft einer Berg- und Talfahrt gleicht, setzten sich die Kickers im DFB-Pokal zwei Mal souverän gegen klassenhöhere Clubs durch. In der ersten Runde wurde die SpVgg Greuther Fürth ausgeschaltet. Thomas Rathgeber und Lars Bender ließen den Bieberer Berg beim 2:0-Sieg jubeln. Mit dem gleichen Ergebnis wurde anschließend Zweitligist Union Berlin bezwungen. In der Schluss-Viertelstunde der Partie erzielten Mathias Fetsch und Stefan Vogler die Treffer, die das Weiterkommen bedeuteten. Nun geht es dann für den OFC gegen Fortuna Düsseldorf um den Einzug in das Viertelfinale.

Insgesamt 21 Mal standen sich beide Vereine gegenüber. Die bisherige Bilanz spricht klar für den Traditionsverein aus Flingern. Zwölf Mal behielt F95 die Oberhand, vier Mal trennte man sich mit einem Remis und fünf Partien entschieden die Offenbacher für sich. Auf dem Bieberer Berg spricht die Statistik ebenfalls für die nordrhein-westfälischen Landeshauptstädter: Sechs Erfolge, zwei Unentschieden, drei Niederlagen. In der letzten Saison, in der beide Clubs in einer Liga aktiv waren, gab es neben dem bereits erwähnten 2:0-Sieg auch einen knappen Heimerfolg zu verzeichnen. Ranisav Jovanovic erzielte im Oktober 2008 das Tor des Tages in der damaligen LTU arena.

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