Zwischen Comebacks, Kantersieg & Derby-Emotionen

Die fünf schönsten Momente der Saison 2024/25

Auch, wenn das große Ziel – der Aufstieg in die Bundesliga – knapp verpasst wurde, gab es vergangene Spielzeit zahlreiche emotionale Highlights. Hier kommen die wohl schönsten Momente der Saison 2024/25.

5. Last-Minute-Sieg in Fürth
Am 7. Spieltag gastierte die Fortuna bei der SpVgg Greuther Fürth. In einem ausgeglichenen Spiel stand es bis in die Nachspielzeit 1:1. Doch dann verschuldete Luca Itter einen Elfmeter, den Ísak Jóhannesson verwandelte und so ganz spät drei Punkte für die Rot-Weißen sicherte. Damit konnte die zwischenzeitliche Tabellenführung verteidigt werden.

4. Kantersieg gegen Braunschweig
Die Fortuna konnte 2024/25 aber nicht nur späte Tore. Der 5:0-Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig fiel stattdessen unter die Kategorie: Torfestival! Es dauerte gerade mal elf Minuten, bis die Rot-Weißen mit 3:0 in Führung lagen. Dawid Kownacki per Doppelpack und Ísak Jóhannesson trafen. Auch in der Folge hatte F95 alles im Griff und legte in der Schlussphase sogar noch zweifach nach. Erneut Jóhannesson und der Premierentreffer von Pejcinovic besorgten den 5:0-Endstand. Es war Fortunas zweithöchster Heimsieg der Zweitliga-Geschichte.

3. Comeback gegen Nürnberg
Der 31. Spieltag gegen den 1. FC Nürnberg ist mit “Wechselbad der Gefühle” fast schon unzureichend umschrieben. Nach einer katastrophalen ersten Spielstunde lagen die Fortunen bereits mit 0-3 zurück. Doch wie schon so oft in der Saison zeigten die Rot-Weißen Moral – und wie! Binnen elf Minuten glichen Danny Schmidt per Doppelpack und Shinta Appelkamp per Traumtor aus. Angetrieben von 40.000 Zuschauern im Stadion schnupperte die Thioune-Elf sogar am Siegtreffer. Der gelang leider nicht mehr.

2. Comeback gegen den KSC
Das Spiel gegen Nürnberg war nicht das erste, in dem die Rot-Weißen mentale Stärke zeigen mussten. Am 19. Spieltag gastierte die Fortuna beim KSC und lag zur Pause 0:2 hinten. Wer die Fortunen zu dem Zeitpunkt abschrieb, lag komplett daneben. Durch ein schnelles Tor von Dzenan Pejcinovic nach Wiederanpfiff keimten die Hoffnungen fix wieder auf. Die Rot-Weißen drückten vehement auf weitere Treffer und wurden belohnt: Erst verwandelte Dawid Kownacki einen Foulelfmeter, bevor der Pole per Kopfball in der dritten Minute der Nachspielzeit für das endgültige Comeback sorgte. Ohne Zweifel: Die Reise in den Wildpark war einer der schönsten Auswärtstrips der Saison!

1. Last-Minute-Ausgleich im Rheinderby
Womöglich war es DER Moment der Saison 2024/25: Beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln roch so ziemlich alles nach einem Auswärtssieg der Domstädter. Bis tief in die Nachspielzeit lagen die Kölner - leider auch nicht unverdient - mit 2:1 in Front. Das rief den eingewechselten Jona Niemiec auf den Plan. Der 23-Jährige kam auf der rechten Außenbahn an die Kugel und wollte ins Zentrum flanken. Doch es kam noch besser: Das Spielgerät schlug unhaltbar für Keeper Jonas Urbig im linken Winkel ein. Am Ende hieß es: 2:2 und pure Ekstase auf den Rängen sowie dem Platz! Und: Auch im Rückspiel kamen die Fortunen nach 0:1-Rückstand zurück und glichen durch einen Jóhannesson-Elfmeter aus. Also: Zwei Rheinderbys, zwei Remis!