28.02.2010 | 1. Mannschaft

Mit einem "Schuss mehr Abgebrühtheit" an den Tivoli

Chefcoach Norbert Meier vor dem Spiel gegen Alemannia Aachen

22 Jahre ist es her, dass die Fortuna das letzte Mal am Tivoli in Aachen gastierte. Am 19.02.1994 zum Spitzenspiel in der Oberliga Nordrhein konnte die Alemannia mit einem knappen 1:0 Erfolg nieder gerungen werden. Die Bilanz der Rot-Weißen in der 2. Bundesliga gegen den Gastgeber vom kommenden Montag sieht dagegen recht ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Schwarz-Gelben, aus.

Ausgeglichen gestaltete sich auch die Hinrunden-Begegnung in der ESPRIT arena. Mit einem leistungsgerechten 0:0 trennen sich beide Teams. Auch Norbert Meier erinnert sich noch an die Partie des siebten Spieltags, die übrigens auch an einem Montagabend stattfand. Beim traditionellen Pressegespräch am Freitagmittag erinnert sich der Chefcoach an ein 0:0 "der attraktiveren Art" zweier Mannschaften auf Augenhöhe, die sich nichts geschenkt haben. Ähnliches erwartet er auch am kommenden Montag um 20:15 Uhr, wenn sich die beiden Traditionsvereine im nicht minder traditionellen, wenn auch neu erbauten, Tivoli gegenüberstehen.

 

Neben guter Stimmung und einer besonderen Atmosphäre im gut gefüllten ‘Stadion-Eck‚ erhofft sich Norbert Meier von seinem Team ein bisschen mehr Abgebrühtheit im Ausnutzen der Torchancen um auch auswärts im gefürchteten Tivoli bestehen zu können. "Wir haben lange genug Lehrgeld gezahlt. Es wird Zeit, dass wir auch mal was mitbringen", ist es der Cheftrainer leid, immer nur den Heimmannschaften gratulieren zu müssen. Dazu muss sein Team aber "90 Minuten alles abrufen, eine überaus konzentrierte Leistung bringen und hinten möglichst wenig zulassen um auch solche Spiele mal mit 1:0 gewinnen zu  können."

 

Personell hat sich die angespannte Lage der vergangenen Tage etwas entspannt. Die meisten Opfer der Grippewelle haben sich erholt und sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Hamza Cakir muss allerdings weitere Tage das Bett hüten und fällt ebenso aus wie Ranisav Jovanovic, der sich nach seinem Muskelfaserriss aber wieder im Aufbautraining befindet und laut Physiotherapeut Bernd Restle "beim Entwickeln der Maximalbelastung" ist. Michael Melka plagt sich ebenso mit einem Muskelfaserriss und wird durch einen der Nachwuchstorhüter ersetzt. Während Patrick Zoundi nach seiner, am vergangenen Spieltag zugezogenen, Wadenverletzung seit Donnerstag wieder im Training ist, muss sich Deniz Kadah noch weiter gedulden um wieder ins Mannschaftstraining einzusteigen. Ob Kapitän ‘Lumpi‚ Lambertz in Aachen wieder an Bord sein wird, vermochte Norbert Meier noch nicht endgültig zu sagen aber "die Hoffnung stirbt zuletzt" und so darf weiter gehofft werden, dass der 25-Jährige am Montag seine Mannschaft als erster auf den Rasen des Tivoli führen kann.

 

Für gute Stimmung auf den Rängen wird auf jeden Fall gesorgt sein, mit 3050 rot-weißen Fans ist der Gästeblock des Tivoli restlos ausverkauft. Für Kurzentschlossene gibt es aber an den Tageskassen noch Tickets in neutralen Blöcken direkt neben den Gästerängen.

bundesliga.de

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