25.02.2014 | 1. Mannschaft

Gegner im Blick

Für beide Trainer gibt es ein Wiedersehen mit dem Ex-Verein

Sensationell schaffte Arminia Bielefeld in der vergangenen Saison die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Trainer Stefan Krämer rettete den Verein zunächst vor der Viertklassigkeit, im Folgejahr führte er die Arminia zurück ins Unterhaus. Nach der 0:2-Niederlage im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt wurde Krämer entlassen und Norbert Meier als neuer Coach verpflichtet. Dieser kehrt nun ausgerechnet für sein erstes Spiel bei der Arminia nach Düsseldorf zurück.

Trainer & Umfeld
Norbert Meier ist in Düsseldorf noch bestens bekannt. Vom 1. Januar 2008 bis zum Ende der vergangenen Saison war der 55-Jährige für die Fortuna tätig. In dieser Zeit schaffte er die Qualifikation für die 3. Liga, sowie die Aufstiege in die 2. und 1. Bundesliga. Zusammen mit dem damaligen Vorstand Sport Wolf Werner hatte er großen Anteil an Fortunas Rückkehr in das Oberhaus. Von dort verabschiedete man sich aber schon nach einem Jahr wieder. Vor vier Tagen übernahm Meier die Arminia, die er nun vor dem erneuten Abstieg in die 3. Liga retten soll. Im Umfeld wünscht man sich nach den letzten Jahren, die von sportlichen und finanziellen Problemen geprägt waren, dass man sich in der 2. Bundesliga etablieren kann. Jedoch hat man auch den Anspruch, wieder die Nummer eins in Ostwestfalen zu werden.

Zu- & Abgänge
In der Winterpause hielten sich bei der Arminia Zu- und Abgänge die Waage. Drei Spiele wurden ausgeliehen, genauso viele wurden verliehen. Während Olcay Turhan (SV Lippstadt 08), der einst auch für die U 23 der Fortuna am Ball war, Jerome Propheter (RW Essen) und Francky Sembolo (Hallescher FC) den Verein verließen, holte man Vujadin Savic von Girondins Bordeaux, Ben Sahar von Hertha BSC Berlin und Kacper Przybylko vom 1.FC Köln. Der 23-jährige Savic soll die Innenverteidigung verstärken, Sahar ist ein schneller Außenbahnspieler und Mittelstürmer Przybylko konnte in seinem ersten Heimspiel gegen den FC St. Pauli beim 2:2 schon zwei Treffer für seinen neuen Verein erzielen, für den er auch schon in der Jugend auflief.

Mannschaft
Vor Patrick Platins, der sich im Torwart-Duell gegen Stefan Ortega durchsetzen konnte, bildeten zuletzt Marcel Appiah, Neuzugang Savic, Kapitän Manuel Hornig und Stephan Salger die Viererkette. Thomas Hübener und Tom Schütz agieren davor auf der Doppel-Sechs. In der Offensive musste Krämer auf Patrick Schönfeld verzichten, der sich im Ostwestfalen-Derby gegen den SC Paderborn eine Rote Karte einhandelte und auch gegen Fortuna noch gesperrt ist. In der Dreier-Offensivreihe hinter Kacper Przybylko kamen Johannes Rahn Winter-Zugang Ben Sahar und Arne Feick zum Einsatz.

Bekannte Gesichter
Fortunas Cheftrainer Lorenz-Günther Köstner beendete seine aktive Karriere bei der Arminia. In seiner Spieler-Laufbahn war die Station in Bielefeld seine längste. Vier Jahre lang lief er auf der Bielefelder Alm auf, von 1977 bis 1981 erzielte er für die Ostwestfalen in 98 Spielen sieben Treffer. Auch auf der anderen Trainerbank gibt es für Norbert Meier bekanntlich ein Wiedersehen mit dem Ex-Club.

Form
Die ersten Spiele des neuen Jahres liefen noch nicht so, wie man sich das bei der Arminia vorgestellt hatte. Immerhin konnte man in der ersten Partie nach der Winterpause nach einem 0:2-Rückstand noch einen Zähler im Heimspiel gegen den FC St. Pauli holen. Winterzugang Przybylko wurde nach gut einer Stunde eingewechselt, vier Minuten später hatte er den Anschlusstreffer geköpft. In der Nachspielzeit gelang ihm erneut per Kopf sogar noch der Ausgleich. Ein moralischer Sieg also, doch das gewonnene Selbstvertrauen ging bei der 0:4-Derbypleite beim SC Paderborn schon wieder gänzlich verloren. Auch die 0:2-Heimniederlage gegen den FC Ingolstadt trug nicht zur Verbesserung der Gemütslage bei.

Vergangenheit
Die Begegnung zwischen der Fortuna und Arminia Bielefeld feiert am Freitag ein Jubiläum: Zum 30. Mal treffen beide Vereine in einem Pflichtspiel aufeinander. Die Bilanz in der Vergangenheit spricht knapp für die Rot-Weißen: Zwölf Siege wurden gefeiert, sieben Mal trennte man sich mit einem Remis und zehn Mal gingen die Düsseldorfer als Verlierer vom Feld. In der heimischen Landeshauptstadt ließen die Fortunen kaum etwas anbrennen: Neun Erfolge, drei Unentschieden, zwei Niederlagen.

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