18.10.2013 | 1. Mannschaft

„Mit Leidenschaft dagegenhalten“

Cheftrainer Mike Büskens vor dem Spiel in Ingolstadt

Nach dem 2:1-Erfolg über die SpVgg Greuther Fürth kurz vor der Länderspielpause möchte die Fortuna den Aufwärtstrend nun beim Auswärtsspiel in Ingolstadt bestätigen. Am kommenden Sonntag wird die Partie im Audi-Sportpark um 13.30 Uhr angepfiffen. Vor dem Spiel warnt Cheftrainer Mike Büskens davor, den Gegner nach dem aktuellen Tabellenplatz zu bewerten.

Derzeit sind die „Schanzer“ nämlich das Schlusslicht der 2. Bundesliga. „Der Verein hat aber ganz andere Ambitionen“, betont Büskens. „Die Ingolstädter haben einen sehr guten Kader mit vielen erfahrenen Leuten. Zahlreiche Spieler haben schon in der 1. Liga gespielt. Christian Eigler, Caiuby und Tamas Hajnal sind nur drei Namen, die man nennen kann. Bislang hat sich der FCI unter Wert verkauft.“

Hinzu kommt, dass der Club die Länderspielpause genutzt hat, um einen neuen Trainer vorzustellen. Ralph Hasenhüttl ist seit zwei Wochen der Mann an der Seitenlinie, der das Sagen hat. „Er hat in Aalen klasse Arbeit abgeliefert“, lobt Büskens seinen Kollegen. „Mit ihm wollen die Ingolstädter nun den Schwung aus dem Sieg in Bochum mitnehmen.“ Der 45-Jährige erwartet eine attackierende Mannschaft, die seinem Team am Sonntag gegenüber steht: „Sie wollen uns von Anfang an zu Fehlern zwingen. Für uns geht es darum, mit Leidenschaft dagegenzuhalten.“

Das hat im zweiten Durchgang gegen Fürth hervorragend funktioniert. „Deshalb wurden wir auch belohnt“, weist der Coach darauf hin, dass man sich das nötige Glück erarbeiten kann. „Wir müssen zielstrebig den Weg zum gegnerischen Tor und dabei auch das Risiko suchen. Es kann dann jederzeit auch mal passieren, dass man hängen bleibt. Aber wir müssen es versuchen.“

Dabei können auch wieder einige Spieler helfen, die zuletzt aufgrund von Verletzungen ausgefallen waren. Giannis Gianniotas wird aller Voraussicht nach in den Kader zurückkehren. „Er sucht immer das Risiko und ist im Eins gegen Eins mutig. Aber ähnliche Eigenschaften hat auch Ben Halloran“, ist Büskens über die vermehrten Alternativen sehr froh. „Auch Mathis Bolly ist wieder ein Kandidat für den Kader. Es ist aber egal, wer von Beginn an aufläuft. Entscheidend ist, dass derjenige eine hohe Laufbereitschaft und einen großen Einsatzwillen zeigt.“

Aber die rechte Außenbahn ist nicht die einzige Position, auf der sich der Konkurrenzkampf verschärft hat. Im zentralen Mittelfeld kämpfen Adam Bodzek und Ivan Paurevic um den Platz neben dem zuletzt gesetzten Oliver Fink. In der Innenverteidigung ist Martin Latka nach überstandener Verletzung wieder einsatzfähig und könnte in die Startformation zurückkehren. „Er hat schon gezeigt, dass er für diese Mannschaft ein sehr wichtiger Spieler sein kann“, unterstreicht Büskens den Stellenwert des Tschechen, schiebt jedoch direkt nach: „Das Gleiche gilt aber auch für Stelios Malezas und Bruno Soares.“

Nach aktuellem Stand fallen vier Kicker für die Fahrt nach Bayern aus: Neben Kapitän Andreas „Lumpi“ Lambertz (Trainingsrückstand) werden auch Michael Rensing (Nasenbeinbruch), Dustin Bomheuer (Knochenödem) und Aristide Bancé (Unterarmbruch) nicht mit von der Partie sein. Bei Rensing besteht noch die kleine Chance, dass er nach Anprobe der für ihn angefertigten Gesichtsmaske „grünes Licht“ für einen möglichen Einsatz gibt.

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