„Das, was wir uns vornehmen, auf den Platz bringen“
PRESSEKONFERENZ: Cheftrainer Markus Anfang und Sportdirektor Christian Weber vor dem Pokalspiel gegen Freiburg
Für die Fortuna steht (endlich) ein Heimspiel im DFB-Pokal an! Bevor es am Mittwochabend, 29. Oktober, ab 20:45 Uhr gegen den SC Freiburg geht, beantworteten Cheftrainer Markus Anfang und Sportdirektor Christian Weber auf der Pressekonferenz die Fragen der Journalisten.
Cheftrainer Markus Anfang über …
… das Personal: „Kenneth Schmidt hat einen Schlag auf den Fuß bekommen und ist umgeknickt. Er hat das Training bislang noch nicht aufnehmen können. Wir müssen heute nochmal schauen. Bei Matthias Zimmermann ist es so, dass er durch den Schlag an den Kopf ein eingeschränktes Sichtfeld hatte. Auch da warten wir den heutigen Tag ab. Cedric Itten hat gestern mittrainiert und nicht von Problemen berichtet. Daher gehen wir davon aus, dass er dabei sein kann.“
… die fehlenden Außenverteidiger: „Bei Valgeir Lunddal wird es noch etwas dauern. Er ist in der Reha. Eine Belastung ist noch nicht möglich. Christopher Lenz hat schon einiges auf dem Platz mitgemacht. Wir hoffen, dass er zeitnah ins Mannschaftstraining einsteigen kann.“
… mögliche Rotation: „Es ist schwer, zu rotieren, weil die Möglichkeiten begrenzt sind. Wir wollen vermehrt auf die Eingespieltheit gehen. Natürlich kann man die Spiele gerade als Belastung sehen, aber wir haben auch die Chance, über diese Spiele eine gewisse Wettkampfhärte aufzubauen.“
… das Spiel in Berlin: „Wir haben in Berlin ein gutes Spiel gemacht. Es gab eine Phase in der zweiten Halbzeit, in der die Hertha etwas mehr vom Spiel und Torchancen hatte, aber wir sind immer wieder zurückgekommen. Die erste Halbzeit war durchweg richtig gut, aber uns hat das Tor gefehlt. Wir müssen den Weg, den wir gegen die Hertha eingeschlagen haben, weitergehen. Wir werden alles dafür tun, dass uns das gelingt.“
… die Herangehensweise: „Unabhängig von der Qualität des Gegners müssen wir das, was wir uns vornehmen, auf den Platz bringen. Der Gegner gibt uns eine Aufgabe und wir müssen es auf unsere Art verteidigen und bespielen. Es geht darum, wie wir spielen wollen und unsere Inhalte auf den Platz bringen können. Gegen die Hertha haben wir gezeigt, dass wir mit einer leidenschaftlichen Art, Fußball zu spielen, dem Gegner unser Spiel aufzwingen können. Natürlich ist uns klar, dass wir nicht der Favorit sind und es schwer wird, aber wir gehen raus, um die Partie zu gewinnen. So müssen wir auftreten.“
Sportdirektor Christian Weber über …
… den DFB-Pokal: „Die Reise, die wir vor zwei Jahren hatten, war eine sehr schöne – mit vielen spektakulären Spielen, die in Erinnerung geblieben sind. Wir freuen uns auf den Pokal und darauf, dass wir ein Heimspiel haben.“
… die Entwicklung der Mannschaft unter Markus Anfang: „Ich glaube schon, dass wir eine Entwicklung gesehen haben, was den Spielstil und die Herangehensweise betreffen. Insbesondere die erste Halbzeit in Berlin hat uns allen sehr gut gefallen. Das hohe Pressing und die Intensität haben uns gutgetan. Die Jungs haben mit den Abläufen und Strukturen, die Markus etablieren konnte, ein gutes Gefühl. Sicher gibt es weitere Arbeit, was das Spiel mit dem Ball betrifft. Da haben wir in der zweiten Halbzeit ein Stück weit den roten Faden verloren. Ich sehe aber eine Entwicklung und an dieser gilt es, weiterzuarbeiten.“
… die Situation auf den Außenverteidiger-Positionen: „Es ist nicht so, dass wir nach Ende der Transferperiode unsere Überlegungen einstellen und dann im Winter wieder anfangen. Es ist ein permanenter Prozess und eine andauernde Überprüfung des Soll- und Ist-Zustands. Stand jetzt ist es bei den personell Außenverteidigern sehr dünn. Dementsprechend ist es natürlich eine Option, im Winter da nochmal etwas zu tun. Aber wir tun auch gut daran, uns darauf zu fokussieren, welche Jungs uns aktuell zur Verfügung stehen. Wir haben in der Vergangenheit immer wieder Lösungen gefunden, diese Positionen zu besetzen.“




