16.10.2011 | 1. Mannschaft

"Mit das Beste, was die Liga zu bieten hat"

Norbert Meier vor dem Highlight am Millerntor

Als A-Jugendlicher trat Fortuna-Chefcoach Norbert Meier einst selbst am Millerntor zu St. Pauli gegen das runde Leder. "Das war eine andere Zeit, aber die ganz besondere Atmosphäre ist erhalten geblieben", schwärmt der 53-Jährige und führt aus: "Vom Generaldirektor bis zum Hafenstraßenbewohner geht jeder hin - und was sie eint, ist der Wunsch, Pauli gewinnen zu sehen." Natürlich hat das Aufeinandertreffen am Montagabend (20.15 Uhr) mehr als nostalgischen Wert für Meier, wie er im obligatorischen Pressegespräch verrät.

Denn der oberste Übungsleiter der Fortuna fasst die sportliche Herausforderung, die seinen Mannen unter Flutlicht auf dem Heiligengeistfeld bevorsteht, kurz und bündig zusammen. "Das ist mit das Beste, was die Liga zu bieten hat. St. Pauli ist eine sehr gute Mannschaft, die sehr schnell umschaltet, technisch enorm gut ist und personell viele Möglichkeiten mitbringt." Außerdem habe das Team, das nach dem Abstieg aus der Bundesliga weitgehend zusammenblieb, im Oberhaus wichtige Erfahrungen sammeln können und werde daher zu Recht als Aufstiegskandidat gehandelt.

 

Gleichwohl sieht er seine Schützlinge natürlich keineswegs chancenlos. "Wir haben gezeigt, dass wir Paroli bieten können!", ist sich Meier auch der eigenen Stärken bewusst. Zudem konnte die Länderspielpause genutzt werden, um Akteure wie Oliver Fink nach ihren kleineren Verletzungen weiter an ihre Bestform heranzurücken und ihnen Spielpraxis zu verschaffen. Einmal mehr appellierte der Cheftrainer an sein Team, die Spannung und Aufmerksamkeit so hoch wie nur irgend möglich zu halten. "In dieser Liga ist im Vorfeld gar nichts klar! Die Leistungsdichte ist sehr hoch, da wird kein Spiel nach 50 Minuten schon entschieden!" Der Fußball verfüge über ein "breites Repertoire, warum Spiele urplötzlich in eine Richtung gehen können", hebt Meier die Unwägbarkeiten des Sports hervor und schließt daraus: "Die beste Voraussetzung, um Erfolg zu schaffen, ist, von der 1. bis zur 95. Minute hellwach zu sein. Dafür brauchst Du Spieler, die vorangehen und auch auf dem Feld dafür sorgen, dass Wachsamkeit und Konzentration dauerhaft vorhanden sind."

 

Bei der Auswahl dieser Akteure hat die sportliche Leitung die freie Auswahl. Bis auf Ranisav Jovanovic (Adduktorenprobleme) sind alle Spieler des Profikaders einsetzbar, weil auch die Länderspielreisenden Maximilian Beister, Robert Almer und Robbie Kruse wohlbehalten zurückgekehrt sind.

bundesliga.de

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