03.11.2007 | 1. Mannschaft

Wolfsburg wird kein Selbstläufer

Uwe Weidemann vor dem Spiel am Sonntag

Die Fahrt zum Meisterschaftsspiel bei der Reserve des VfL Wolfsburg hat das Regionalliga-Team der Fortuna am Samstagmorgen angetreten. Die Mission in der Autostadt bei den "kleinen Wölfen" ist eindeutig definiert: Drei Punkte holen - "ohne wenn und aber", wie Uwe Weidemann am Vortag beim Gespräch mit den Medienvertretern eindeutig betonte. Das Ansinnen des Chefcoachs ist nachvollziehbar. Denn nur bei einem Sieg bleiben die Rot-Weißen in Tuchfühlung auf die Aufstiegsplätze.

Wobei es bei der Auswärtspartie erneut personelle Veränderungen geben wird. Denn nun hat es Henri Heeren erwischt, der an einem Muskelfaserriss mit einer schweren Einblutung in der Wade laboriert. Damit dürfte für den Kapitän die Hinrunde ebenso gelaufen sein, wie für die bereits seit längerem verletzten David Krecidlo und Ivan Pusic. Dass gleichzeitig aber mit Markus Anfang und Andreas Lambertz zwei wichtige Akteure wieder zur Verfügung stehen lässt Uwe Weidemann etwas aufatmen - auch weil die Gesamtzahl gesunder Spieler automatisch den Konkurrenzdruck erhöhen dürfte. Wobei gerade die beiden vorgenannten Rückkehrer in den vergangenen Wochen schmerzlich vermisst wurden. Das Duo hatte in den vergangenen Tagen ihre Übungseinheiten problemlos absolviert und käm daher für einen Einsatz in Frage. "Lumpi hat mir im persönlichen Gespräch signalisiert, dass er spielen kann und sich gut fühle", fasste Weidemann eine Unterredung mit Andreas Lambertz zusammen. Außerdem würde er gleichzeitig die Mannschaft aufs Spielfeld führen - so wie er schon einige Male in dieser Saison als stellvertretender Kapitän Henri Heeren ersetzt hat.
Die Vorzeichen für das Spiel im alten VfL-Stadion am Elsterweg sind eindeutig: Fortuna trifft auf die Tabellenletzten, der bei 37 Gegentreffern die mit Abstand schlechteste Tordifferenz aufweist. Dennoch werde diese Partie kein Selbstläufer. Die einzigen beiden Spiele, die die Niedersachsen bislang für sich entscheiden konnten, fanden vor heimischem Publikum statt: Gegen Eintracht Braunschweig und Werder Bremens Zweitvertretung. "Wenn wir allerdings nur annähernd das rüberbringen, was unter der Woche im Training gezeigt wurde, dann bin ich guter Dinge", meinte der oberste Übungsleiter optimistisch, nachdem er insbesondere mit der taktischen Umsetzung sehr zufrieden zu sein schien. "Wir werden Druck machen." Dies scheint erfolgversprechend zu werden, denn in den letzten fünf Begegnungen hat Wolfsburg II kein einziges Tor geschossen, während die Keeper Christian Meyer und Patrick Platins nicht weniger als 13-mal hinter sich greifen mussten. Alleine am letzten Spieltag gegen Rot-Weiß Oberhausen schlug der Ball fünfmal im Gehäuse der "Wölfe" ein. Ob dies nachhaltigen Eindruck bei den Akteuren der VfL-Reserve hinterlassen hat, wird sich am Sonntag ab 14 Uhr zeigen.
Die Reise in den Norden nicht angetreten haben Ken Asaeda, Erdal Eraslan und Tomislav Zivic. Sie stehen damit für einen neuerlichen Einsatz im Oberliga-Team beim schweren Spiel gegen Borussia Mönchengladbach II zur Verfügung (Sa. 15.30 Uhr).

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