19.04.2021 | 1. Mannschaft

Bremer Brücke bezwungen

5 Notizen zum Auswärtssieg in Osnabrück

Der zweite Auswärtssieg in Folge beinhaltete in Osnabrück gleich mehrere schöne Randgeschichten. Dawid Kownackis spätes Glück, Adam Bodzeks Bestmarken und Marcel Sobottkas Torjägerqualitäten - diese fünf Dinge fielen am Sonntag auf:

1. Kownacki erst ohne Glück, dann eiskalt
Für Dawid Kownacki sah es am Sonntag zunächst nicht nach einem erfolgreichen Tag aus. Zwar ackerte er unermüdlich für die Mannschaft, fand aber immer wieder seinen Meister im Osnabrücker Keeper Philip Kühn. Nach dem Pausenpfiff durfte Kownacki aber endlich jubeln. Er holte nach einem Foulspiel von Kevin Wolze einen Elfmeter heraus. Der Gefoulte trat selbst an und hämmerte den Ball wuchtig ins linke Eck. Für den Stürmer war es bereits das zweite Tor in Serie. Auch gegen den SV Darmstadt traf er für die Rot-Weißen und sicherte den Auswärtssieg. Durch den Sieg an der Bremer Brücke bleibt auch eine weitere Serie bestehen: Die Fortuna hat in der aktuellen Spielzeit jedes Auswärtsspiel gewonnen, in dem Kownacki getroffen hat.

2. Marcel Sobottka stellt persönlichen Torrekord ein  
Dass Marcel Sobottka ein feines Füßchen besitzt, bewies der Fortune am Sonntag in der 68. Minute. Aus 17 Metern schlenzte der Fortune den Ball in den linken Winkel – ein absolutes Traumtor, wenngleich der Ball noch leicht abgefälscht war. „Dass der Ball abgefälscht wird und dann so hinten rein fällt, war natürlich auch etwas Glück”, sagte Sobottka nach dem Spiel. Für „Cello ” war es bereits das vierte Tor in der aktuellen Spielzeit und wieder schlug er aus der Distanz zu. Bereits gegen Nürnberg war er von außerhalb des Strafraums erfolgreich. Dank des Treffers stellt er auch seinen Torrekord aus der Aufstiegssaison 2017/18 ein. Für seine starke Leistung gegen den VfL Osnabrück wurde er zusammen mit Mannschaftskamerad Kevin Danso vom Kicker in die Elf des Tages gewählt.

3. Schnell, schneller, Adam Bodzek
Adam Bodzek stellte in Osnabrück direkt zwei Bestmarken auf. Mit 34.01 Stundenkilometern war er zum einen der schnellste Spieler auf dem Platz. Zum anderen hatte Bodzek großen Anteil an der defensiven Stabilität der Fortuna. Gemeinsam mit Osnabrücks Bashkim Ajdini gewann er die meisten Zweikämpfe auf dem Platz – 17 Stück. Besonders sehenswert war Bodzeks Grätsche in der Nachspielzeit im eigenen Strafraum, als er dem vorbeieilenden Osnabrücker Spieler doch noch den Ball abnehmen konnte.

4. Der Kader füllt sich
Passend zum Saisonendspurt lichtet sich das Lazarett der Fortuna. Uwe Rösler kann immer mehr aus dem Vollen schöpfen. Gegen den VfL Osnabrück feierte bereits Emmanuel Iyoha nach langer Leidenszeit endlich sein Comeback für die Flingeraner. Und auch Shinta Appelkamp stand gegen die Niedersachsen wieder im Kader der 95er. Zwar kam Appelkamp in Osnabrück noch nicht zum Einsatz, aber im Verlauf der Englischen  Woche dürfte er eine Option für Rösler werden.

5. Andere Vorzeichen
Beim VfL Osnabrück will es im Jahr 2021 noch nicht wirklich laufen. Die Niedersachsen sind aktuell das schwächste Team in der Rückrunde. Die Fortuna wusste die Situation auszunutzen, gewann souverän mit 3:0 und konnte ordentlich Selbstbewusstsein tanken. Dieses werden die Rot-Weißen auch am kommenden Mittwoch benötigen. Mit dem FC St. Pauli reist nämlich die stärkste Mannschaft der Rückrunde nach Düsseldorf. Aus zwölf Spielen holten die Hamburger starke 28 Punkte. Außerdem werden sie sich für die 0 :3-Hinspielpleite gegen die 95er revanchieren wollen. 

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