04.11.2011 | 1. Mannschaft

"Die Antennen müssen immer ausgefahren sein!"

Norbert Meier vor dem Heimspiel gegen die SG Dynamo Dresden

Beim nächsten Gast, der SG Dynamo Dresden, stand Fortuna-Chefcoach Norbert Meier bereits in verantwortlicher Position an der Seitenlinie. Vor dem Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine (Freitag, 18.00 Uhr, ESPRIT arena) gibt es allerdings keinen Raum für Sentimentalitäten. "Wenn Du länger dabei bist, geht es automatisch gegen ehemalige Vereine", kommentiert Meier sachlich und erklärt gewohnt pragmatisch: "Es geht um drei Punkte, das ist das Einzige, was für mich zählt."

Und das wird seiner Ansicht nach schwer genug, denn Dynamo kann sich nicht nur auf eine lautstarke und treue Fanbasis verlassen. "Die haben 15 neue Leute geholt, für mich ist Dresden nicht der typische Aufsteiger", verweist Meier auf den starken Umbruch im Personal des Gastes. "Nach einer gewissen Findungsphase, die erfolgreich abgeschlossen wurde, haben sie zuletzt zehn Punkte aus vier Spielen geholt. Das spricht für sich!" Der oberste Übungsleiter hat beim Team aus der sächsischen Landeshauptstadt einen enormen Variationsreichtum hinsichtlich der taktischen Grundordnung festgestellt, weshalb seine Schützlinge sich "auf einiges einstellen müssen". Die jüngste Erfolgsserie habe der Mannschaft von Ralf Loose zudem viel Selbstbewusstsein verliehen: "Die sind klar im Aufwind. Nichtsdestotrotz gehen auch wir selbstbewusst ins Spiel!"

 

Einmal mehr bläute Meier seiner Elf ein, dass auch diese Begegnung nur dann erfolgreich gestaltet werden kann, wenn die Grundvoraussetzung gegeben ist: Höchste Konzentration. "Es ist wieder so, dass der Adrenalinpegel hochgefahren werden muss", hebt der Fortuna-Trainer an: "Das ist die große Kunst: Sich immer wieder aufs Neue zu fokussieren und auf das neue, das nächste Spiel einzustellen!" Dass so etwas gerade im Erfolgsfall mitunter schwer fallen kann, wenn die Lobesfanfaren von allen Seiten ertönen, weiß Meier natürlich und versucht die Erfahrungen aus seiner aktiven Zeit an seine Spieler weiterzugeben, von denen er ohnehin stets verlangt, Verantwortung nicht nur auf, sondern gleichsam neben dem Platz zu übernehmen. Mit wenigen kurzen Sätzen weiß er die Marschroute ziemlich exakt zu verdichten: "Die Antennen müssen immer ausgefahren sein. Wir freuen uns alle sehr darüber, dass wir so gut dastehen. Aber damit haben wir das nächste Spiel eben noch nicht gewonnen."

 

Ein ganz wichtiger Akteur ist dabei wieder mit voller Kraft an Bord: Vizekapitän Jens Langeneke konnte nach überstandenen Rückenproblemen das gesamte Pensum absolvieren und steht für die Partie gegen Dynamo zur Verfügung. Für den Adrenalinpegel ist mit der Rückkehr des Antreibers schon mal gesorgt - die erwarteten knapp 30.000 Zuschauer wird’s freuen.

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