16.11.2025 | Verein

Die wichtigsten Aussagen der Mitgliederversammlung 2025

Auszüge aus den Berichten von Aufsichtsrat und Vorstand

Bei der Mitgliederversammlung 2025 gab es am Sonntag (16. November) wie gewohnt auch die Berichte von Aufsichtsrat und Vorstand. Die wichtigsten Aussagen von Alexander Jobst, Arnd Hovemann, Klaus Allofs und Björn Borgerding gibt es hier nochmal zum Nachlesen.

  • Fotos: Christof Wolff

So lief die Mitgliederversammlung 2025

Alexander Jobst, Vorstandsvorsitzender, über …

… die aktuelle Situation: „Mit dem, was wir sportlich abliefern, können wir nicht zufrieden sein. Das wissen wir. Wir haben Dinge falsch eingeschätzt, manchmal zu spät reagiert oder auch falsch reagiert. Das gehört dazu. Wichtig ist nur, dass man daraus lernt. Das haben wir. Und wir bleiben trotzdem ambitioniert.“

… den Umgang mit Herausforderungen: „Das Miteinander ist wichtig. Auch und ganz besonders dann, wenn der Wind mal rauer weht. Wir ziehen an einem Strang. Das gilt auch für uns alle: Jetzt zeigt sich, wie stark das Fundament ist, das wir in den letzten Jahren aufgebaut haben.“

… die Entwicklung des Vereins: „Wir entwickeln den Verein auf ganz vielen Ebenen. Und stärken gleichzeitig das, was die Fortuna ausmacht: Werte, Identität, Mitglieder und Verein. In den vergangenen drei Jahren hat die Fortuna eine beeindruckende wirtschaftliche Entwicklung genommen – stabil, nachhaltig und voller positiver Dynamik.“

… Investitionen im Rahmen von „Fortuna für alle“: „Im Rahmen von „Fortuna für alle“ werden wir am Flinger Broich investieren. Denn Fortuna ist mehr als Profifußball. Wir investieren gezielt in die Zukunft und die Breite des Vereins. Dazu gehören die Nachwuchsspielerinnen und -spieler genauso wie unsere Inklusionsmannschaften.“

 

Arnd Hovemann, Vorstand Finanzen, Personal, Recht & Nachhaltigkeit, über …

… den wirtschaftlichen Erfolg: „Wirtschaftlich konnten wir zum zweiten Mal in Folge ein deutlich positiveres Ergebnis erzielen. Das ist alles andere als selbstverständlich für einen Verein in der 2. Bundesliga. Das Geschäftsjahr 2024/25 haben wir mit einem Jahresüberschuss von rund 2,1 Mio. Euro abgeschlossen. Damit haben wir das Vorjahresergebnis vervierfacht! Das EBIT liegt bei 2,85 Mio. Euro – ebenfalls ein Rekordwert für die jüngere Vereinsgeschichte. Unser Eigenkapital ist von 1,4 Mio. Euro auf 3,5 Mio. Euro angestiegen.“

… die Ergebnisentwicklung im Zeitverlauf: „Nach drei Jahren mit deutlichem, vor allem coronabedingten Fehlbeträgen, haben wir 2023/24 erstmals wieder ein positives Ergebnis erzielt – und es nun 2024/25 deutlich ausgebaut.“

… die Erlöse: „Die Erlöse in Höhe von knapp 69 Mio. Euro sind insofern als Erfolg zu werten, da wir, anders als im Vorjahr, eben nicht das Pokalhalbfinale erreicht haben, sondern in der ersten Runde ausgeschieden sind und darüber hinaus auch kein Relegationsspiel ausgetragen haben. Insofern ist der Rückgang der Erlöse um lediglich rund 1,5 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr durchaus beachtlich.“

… die Aufwendungen: „Die Gesamtaufwendungen liegen bei 65,9 Mio. Euro. Die Position Spielbetrieb bleibt mit rund 17 Mio. Euro unser großes Sorgenkind. Die hohen Kosten rund um den Spieltag bleiben eine große Herausforderung für uns. Der Personalaufwand für unsere Lizenzmannschaft bewegte sich in einem für uns üblichen Rahmen und betrug 14,7 Mio. Euro. Der Personalaufwand für die Verwaltung konnte ebenfalls geringfügig gesenkt werden. Die Aufwendungen für Transfers inkl. Abschreibungen auf Spielerwerte sind mit 7,9 Mio. Euro auf relativ hohem Niveau nahezu konstant geblieben.“

 

Klaus Allofs, Vorstand Sport und Kommunikation, über …

… die aktuelle Saison: „Wenn man nach einem Drittel der Saison bereits den Trainer gewechselt hat, nach zwölf Spieltagen elf Punkte auf dem Konto und noch keinen Heimsieg erzielt hat – und wenn man sich auf Platz 15 der Tabelle wiederfindet – dann ist klar: Da ist etwas schiefgelaufen! Ihr habt jedes Recht, mit diesen Leistungen unzufrieden zu sein. Und ihr habt jedes Recht, mich als Verantwortlichen, die Mannschaft und auch den Trainer in die Kritik zu nehmen.“

… die sportliche Leistung: „Zu wenige unserer neuen Spieler – aber auch unserer erfahrenen – haben bislang das gezeigt, was wir von ihnen erwarten dürfen und was sie von sich selbst erwarten sollten. Spielerisch – aber auch in Puncto Fitness und Verfügbarkeit – ist da noch eine Menge Luft nach oben. Wenn nötig mit einigen gezielten Korrekturen und mit unserer gemeinsamen Arbeit werden wir diesen Weg gehen – und das Bestmögliche aus dieser bisher so unerfreulichen Saison herausholen.“

… die Saison 2024/25: „Die Saison 2024/25 war eine außergewöhnliche Herausforderung – und zugleich eine wichtige Bewährungsprobe für unseren Verein. Es war die Saison nach dem Trauma der verlorenen Relegation und nach dem Abgang wichtiger Spieler wie Christos Tzolis, Yannik Engelhardt und Ao Tanaka. Nichtsdestotrotz war es aber auch ein weiteres Jahr, in dem der Sport mit einem signifikanten Transferüberschuss zum positiven Jahresergebnis beigetragen hat.“

… das NLZ: „Unser Nachwuchsleistungszentrum am Flinger Broich hat sich erneut als elementarer Bestandteil der langfristigen Vereinsentwicklung bewährt. Unser NLZ ist ein Ort, an dem Talente wachsen, Werte vermittelt und Perspektiven geschaffen werden. Die infrastrukturelle Weiterentwicklung ist ein Durchbruch für unser NLZ und bedeutet einen enormen Mehrwert.“

… den Frauen- und Mädchenfußball: „Ich möchte an dieser Stelle besonders die positive Entwicklung im Frauen- und Mädchenfußball unter dem Führungsduo Lisa Weiß und Lisa-Marie Peters hervorheben. Wir können auf eine starke Spielzeit zurückblicken, die mit mehreren Erfolgen gekrönt wurde. Für unseren Verein ist die stetige Weiterentwicklung von hoher Bedeutung, um den Mädchen- und Frauenfußball auf allen Ebenen nachhaltig zu stärken.“

… den Blick nach vorne: „Wir haben in den vergangenen Jahren gemeinsam gezeigt, dass wir widerstandsfähig sind. Einige schwierige Phasen haben wir überstanden, weil wir zusammengehalten haben. Lasst uns diesen Zusammenhalt bewahren. Lasst uns den Blick nach vorne richten. Mit Selbstvertrauen, mit Mut und mit der nötigen Begeisterung. Ich bin überzeugt, dann werden wir auch diese Situation meistern!“

 

Björn Borgerding, Aufsichtsratsvorsitzender, über …

… den Standort Flingern: „Es freut uns als Aufsichtsrat besonders, dass die Bezirkssportanlage nun endlich in eine Fortuna-Vereinssportanlage umgewandelt wird, wir darüber hinaus in neue Plätze investieren können und trotzdem unser Eigenkapital steigern konnten!“

… die Außendarstellung: „Wir haben in den letzten Jahren großen Wert auf eine vernünftige Außendarstellung unserer Fortuna gelegt und es hat sich einiges zum Positiven verändert. Fehltritte wie die angedachte Verpflichtung des Spielers Shon Weissman, die mit den Werten unserer Fortuna einfach nicht zu vereinbaren war, haben uns ohne Not schlecht aussehen lassen. Dazu kam, dass die fehlende bzw. viel zu späte Erläuterung der Entstehung viel kaputt gemacht hat und unseren Verein unnötig in ein schlechtes Licht gerückt hat.“

… die restliche Saison: „Lasst uns weiter zusammenrücken und die Mannschaft so gut es geht unterstützen, um da unten rauszukommen!“ 

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