Klaus Allofs übernahm sein Amt in einer Phase, in der der Verein sportlich wie organisatorisch vor mehreren Baustellen stand. Wenige Monate zuvor mussten die Rot-Weißen den Abstieg in die 2. Bundesliga hinnehmen. In seiner Amtszeit führte Allofs den Verein an die Schwelle zur Bundesliga - scheiterte in der Saison 2023/24 erst in der Relegation am Aufstieg - und ins Halbfinale des DFB-Pokals.

Obwohl Allofs’ großes Ziel, die Rückkehr ins Oberhaus, leider nicht glückte, sind die Weichenstellungen, die der heute 69-Jährige während seiner Amtszeit vornahm, nicht hoch genug einzuschätzen. So trieb er etwa die Weiterentwicklung und Professionalisierung der Nachwuchsarbeit an, die Optimierung interner sportlicher Abläufe sowie die strategische Ausrichtung im Transferbereich. Zum wirtschaftlichen Erfolg des Vereins trug Allofs durch die Erzielung hoher Transfererlöse viel bei. 

Mit seiner enormen Erfahrung hat er der Fortuna in einer schwierigen Gesamtlage wichtige Impulse für die Gegenwart und Zukunft gegeben.

Eine Fortuna-Legende – auf und neben dem Platz
Als Spieler hat Klaus Allofs zwischen 1975 und 1981 eine prägende Zeit der Vereinsgeschichte mitgestaltet.169 Bundesligaspiele, 71 Tore, Torschützenkönig 1978/79, Europapokal-Finale 1979, zweimaliger DFB-Pokalsieger – Leistungen, die ihn für immer in den Geschichtsbüchern der Fortuna verankern. Nicht ohne Grund wurde er von den Fans in die „Jahrhundert-Elf“ gewählt. 

Seine spätere Rückkehr als Vorstandsmitglied war ein Zeichen seiner Verbundenheit mit dem Club. Auch wenn die sportliche Entwicklung zuletzt nicht den Erwartungen entsprach, bleibt sein Engagement für die Fortuna unbestritten.

Mit dem Ende seiner Tätigkeit geht eine verantwortungsvolle Phase zu Ende. Der Verein bedankt sich bei Klaus Allofs für seinen Einsatz, seine Erfahrung und seine offene, verlässliche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. 

Die Fortuna wünscht Klaus Allofs beruflich und persönlich alles Gute – und wird seine Verdienste um den Verein in Erinnerung behalten.