13.09.2013 | 1. Mannschaft

„Einfache Lösungen suchen“

Cheftrainer Mike Büskens vor dem Heimspiel gegen Dresden

Für beide Mannschaften ist die Partie zwischen der Fortuna und Dynamo Dresden (Sonntag, 13.30 Uhr) von großer Bedeutung. Während auf der Trainerbank der Gäste mit Olaf Janßen ein neues Gesicht seinen Pflichtspiel-Einstand gibt, benötigen die Rot-Weißen die Punkte, um den Anschluss an die oberen Tabellenränge nicht zu verlieren. Im Gespräch mit den Pressevertretern betonte Cheftrainer Mike Büskens, dass sein Team vor allem die Fehler minimieren müsse.

„Dynamo ist ein Gegner, den ich selbst im Spiel beim VfL Bochum gesehen habe. Dort haben sich die Dresdner dadurch ausgezeichnet, dass sie auch nach dem Rückstand nicht aufgegeben haben“, erklärte Büskens. „Im Angriff haben sie mit Mickael Poté einen der besten der Liga. Zudem ist auch Zlatko Dedic wieder fit. Dahinter lenkt Cristian Fiél das Spiel. Sie haben schon einige Möglichkeiten.“ In der taktischen Ausrichtung rechnet der Coach mit „einer sehr kompakten Spielweise. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Dresdner auf Teufel komm‘ raus nach vorne spielen werden.“

Dadurch ergibt sich automatisch auch die Marschroute seiner eigenen Mannschaft: „Wir müssen dem Gegner immer wieder Druck geben, dürfen aber auch nicht die Geduld verlieren. Wenn wir nach Mitteln und Lösungen suchen, dürfen wir keinesfalls kopflos agieren und alles erzwingen wollen.“ Dabei sprach er vor allem noch einmal die Fehler aus den letzten Begegnungen an. „Wenn man sich noch einmal die beiden letzten Gegentore aus der Partie in Bielefeld anschaut, sieht man, dass wir im Angriff sind und dann den Ball verlieren.“ Sein Zusatz: „Wir dürfen nicht mehr diese einfachen Gegentore bekommen.“

Und vorne soll in Zukunft Aristide Bancé für eigene Treffer sorgen. „Die Wahrscheinlichkeit, dass er von Beginn an spielt, ist größer als die, dass er von der Bank aus kommt. Er soll solange vorne Gas geben, wie es sein Fitnesszustand zulässt“, berichtete Büskens, der ein Modell mit zwei Stürmern im Kopf habe. „Wichtig ist, dass wir nach einfachen Lösungen suchen. Fußball ist nicht schwierig. Es ist nur schwierig, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Man muss auch mal unspektakulär, aber trotzdem effektiv spielen.“

Die personelle Situation hat sich in den letzten Tagen erneut verschärft. Axel Bellinghausen hat im Training einen Pferdekuss erhalten und fällt definitiv aus. Das gilt auch für Charlison Benschop, Mathis Bolly, Marcel Hofrath, Heinrich Schmidtgal, Robin Heller und Stelios Malezas. Über Letztgenannten sagte Büskens: „Mit ihm fehlt uns auch schon in der gesamten Saison eine Menge Erfahrung. Was er und Martin Latka in Griechenland und Tschechien schon für Fußballschlachten geschlagen haben, ist nicht zu unterschätzen.“ Auch Latka wird gegen Dresden nicht einsatzbereit sein. Ein wenig besser sieht es bei Levan Kenia aus. Büskens: „Er kann eine Option für den Kader sein, aber eher nicht für die Startelf.“

bundesliga.de

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