04.03.2010 | 1. Mannschaft

Fortunas Zuschauerschnitt ist bundesligareif

Bei der Zuschauer Top 100 des Monats Februar 2010 auf Platz 17

Nun ist es endgültig keine Floskel mehr, dass die rot-weiße Fanschar einen Support auf Erstliga-Niveau auf die Beine stellt. Denn bestätigt wird dies durch die neueste Statistik, die am Mittwoch von Stadionwelt herausgegeben wurde. Demnach ist die Fortuna nach dem Monat Februar in der Top 100-Zuschauerschnitt-Rangliste auf Platz 17 gestiegen. Die Flingeraner ließen damit in ihrer Aufstiegssaison selbst etablierte Bundesligisten wie den VfL Bochum oder auch den SC Freiburg hinter sich. Als Zweitliga-Verein nur der 1. FC Kaiserslautern noch etwas besser platziert.

Das Rennen um die Spitze wieder einmal für sich entschieden hat die Borussia aus Dortmund, die sich wie gewohnt auf die größte Zuschauerkulisse Deutschlands verlassen kann. Der BVB führt die TOP-100-Wertung an und ist in diesem Punkt für die Konkurrenz aus München, Schalke und Hamburg unerreichbar.


Durchschnittlich 76.030 Zuschauer verzeichnen die Westfalen derzeit pro Heimspiel (vorher: 76.826). Das bedeutet in der Summe 912.356 Zuschauer in der laufenden Saison und unterstreicht die Vereinstreue der schwarz-gelben Fans. Generell bleibt der Zuschauerzuspruch im oberen Tabellenviertel nahezu unverändert: Die Plätze 1 bis 16 werden von denselben Vereinen belegt wie schon im Monat zuvor. Daher bleiben die auch sportlich zurzeit sehr erfolgreichen Teams von Bayern München, FC Schalke 04 und des Hamburger SV auf den Verfolger-Rängen zwei bis vier.


Die Fortuna überrascht nicht nur die Konkurrenz in Liga 2. Auch in der TOP 100-Zuschauerwertung macht der erfolgreiche Aufsteiger vom Rhein zwei Plätze gut: Die Fortunen sind in ihrer Heimatstadt wieder angesagt und verzeichnen mittlerweile einen Zuschauerdurchschnitt von 25.589 (Platz 17). Dafür sorgte auch das ausverkaufte Heimspiel gegen den MSV Duisburg. Bestbesuchter Zweitligist bleibt allerdings der 1. FC Kaiserslautern mit einem Schnitt von 32.637 Gästen (359.009 Zuschauer insgesamt).


Mit Blick über den Fußball hinaus ist festzuhalten, dass die Handballer des HSV Hamburg und des THW Kiel ihre Plätze getauscht haben und somit die Hamburger erstmals vor dem Konkurrenten aus Kiel stehen. Der Vorsprung ist aber denkbar knapp: Laut TOP 100-Wertung besuchen im Schnitt zehn Zuschauer mehr die Heimspiele des HSV. Der VfL Gummersbach fiel nach einem Sprung nach oben im vergangenen Monat wieder einige Plätze nach hinten: 4.483 zahlende Gäste bedeuten für den zwölfmaligen Deutschen Meister nur noch Tabellenrang 68.


Bei den Eishockey-Teams stechen vor allem die Kölner Haie aus der Zuschauerwertung heraus - jedoch nicht positiv: Grund für die durchschnittlich 9.722 Zuschauer wird nicht zuletzt die ungewisse finanzielle Zukunft des Vereins sein. Die Haie müssen demnach um ihre Fans kämpfen. Wie schon in der DEL-Tabelle sind auch in der TOP 100 die Eisbären Berlin das erfolgreichste Team. Bereits 323.400 Zuschauer besuchten insgesamt die Heimspiele des aktuellen Deutschen Meisters. Generell ist festzustellen, dass kleine Vereine Plätze einbüßen mussten. Grund hierfür sind sicherlich die zahlreichen wetterbedingten Spielabsagen in den unteren Ligen. Hier wären Vereine wie der 1. FC Magdeburg, der Chemnitzer FC oder auch der FC Ingolstadt 04 zu nennen. Alle drei Clubs gerieten in der TOP 100 ins Hintertreffen.


Die Stadionwelt-Tabelle der Top 100 Deutschlands berücksichtigt die Zuschauerzahlen in Liga-Heimspielen der populärsten Mannschaftssportarten (derzeit erreichen nur Fußball, Handball, Eishockey und Basketball entsprechende Zahlen).

 

Foto: Magdalena Nikolitsch / Nadine Koch

 

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