03.07.2006 | 1. Mannschaft

Erste und Zweite haben Training wieder aufgenommen

Ganz Deutschland befindet sich im WM-Fieber, die Schulferien haben gerade begonnen, wozu das wunderbare Wetter passt, bei dem bereits in den frühen Morgenstunden hochsommerliche Temperaturen zu vermelden sind. Ideale Voraussetzungen für Siesta und Müßiggang. Doch für 21 Sportler war am Montagvormittag die freie Zeit beendet und damit Auftakt für eine fünfwöchige Zeit des harten Trainings. Chefcoach Uwe Weidemann hatte ab 10 Uhr zur ersten Übungseinheit eingeladen und dabei durften sich seine Schützlinge dem wenig beliebten Laktattest unterziehen.

Das Sportlabor Köln unter der Leitung von Johanna Brings hatte seine Utensilien an der kleinen Kampfbahn ausgepackt und so durften Böcker, Feinbier, Albertz und Co. sich in schweißtreibenden Intervallen über die Tartanbahn quälen, um nach jedem Zwischenhalt Blut abgezapft zu bekommen. Nach vier Staffeln zu je drei Runden folgte eine letzte mit vier 400-Meter-Strecken - bei einer einer moderaten Temposteigerung von anfangs 10 km/h auf schließlich 16 km/h. Nach insgesamt 5,2 Kilometern bei ca. 28°C waren die Athleten entsprechend geschlaucht. Johanna Brings zum Hintergrund und der Aussagekraft des Tests: "Heute wurde neben dem Laktat auch die Herzfrequenz gemessen. Wir erhalten damit ein aktuelles Bild über die Fitness eines jeden Sportlers." Doch Brings relativierte sogleich die zu erwartenden Ergebnisse: "Ausdauer ist nicht alles, wenn die Dynamik im Match letztlich darunter leidet. Was hat man denn von einem Spieler, der zwar ein großes Laufpensum absolviert, aber nicht die Schnelligkeit entwickelt, den entscheidenden Ball im Tor zu versenken?" Sie spricht aus Erfahrung - schließlich ist das Sportlabor nicht nur in der Landeshauptstadt tätig, sondern betreut u.a. auch den Bundesligisten Eintracht Frankfurt.


Uwe Weidemann war sichtlich angetan von den Leistungen seiner Schutzbefohlenen und stand den Medienvertretern gut gelaunt Rede und Antwort. "Für mich ist dieser Test eine Momentaufnahme. Wir haben jetzt fünf Wochen Zeit gemeinsam einen Konditionsstand herzustellen. Dies wird sicherlich mitunter hart werden, aber das Team soll topfit an den Start gehen und bis zur Winterpause über die entsprechenden Reserven verfügen." Angesprochen auf Saisonziele und die letztlich erfreuliche Platzierung in der vergangenen Spielzeit meinte der oberste Übungsleiter: "Wir fangen jetzt wieder bei Null an. Und ich freue mich, dass es jetzt wieder losgeht. Wir wollen in dieser Saison noch ein wenig besser werden und oben mitspielen - ist doch klar."


In Stockum nicht erschienen war Robert Palikuca, der aus familiären Gründen und in Absprache mit Weidemann erst in den nächsten Tagen zur Mannschaft stößt. Ebenso war Denis Wolf nicht dabei, da die Vertragslage mit dem Stürmer, der von Hannover 96 ausgeliehen worden war, weiterhin unklar ist. Im Probetraining befinden sich hingegen momentan Stürmer Dennis Paschinski (u.a TuS Koblenz und Kickers Emden) und Mittelfeldler Nico Bebber, die sich in den kommenden Tagen für einen Vertrag bei den Flingeranern empfehlen wollen.


Das Wetter soll im Übrigen auch in den nächsten Tagen so schön bleiben. Wenig Grund zur Freude für die Kicker der Fortuna, die gerade in dieser Zeit noch etliche Strapazen auf sich nehmen müssen. Sollte dies aber dem Zweck dienen, im kommenden Frühjahr die entsprechenden Früchte zu ernten, kann es allen nur recht sein.


Auftakt für die Zweite Mannschaft war im Übrigen am Montagabend um 18.30 Uhr - und auch da herrschten dann noch Außentemperaturen von ca. 31°C. 

bundesliga.de

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