Cheftrainer Friedhelm Funkel musste auf den unter der Woche erkrankten Andre Hoffmann verzichten. Für ihn kam vor Keeper Zack Steffen und neben Kaan Ayhan Robin Bormuth zu seinem Saisondebüt. Auf den Außenbahnen verteidigten Matthias Zimmermann und Niko Gießelmann. In der Mittelfeldzentrale bildeten Adam Bodzek und Lewis Baker ein Duo. Auf den offensiven Flügeln sollten Erik Thommy und Dawid Kownacki für Gefahr sorgen. Hinter der einzigen Spitze Rouwen Hennings kam Kapitän Oliver Fink zum Einsatz.

Doch erstmal mussten die Fortunen hinten aufpassen. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite kam nach einer rot-weißen Rettungsaktion Maximilian Arnold frei zum Abschluss – links am Tor vorbei (3.). Aber dann drehten die Hausherren auf: Erst kam Hennings nicht ganz an einen Ball in die Mitte heran (8.), dann suchte Lewis Baker den Abschluss, aber Wolfsburgs Keeper Pavao Pervan war zur Stelle (9.).

Und die Angriffsbemühungen wurden nach 17 Minuten belohnt: Eine Flanke von Fink verpasste Kownacki zunächst, doch der heraneilende Gießelmann nagelte das Leder unter die Latte des kurzen Eck – 1:0. Es war ein offenes Spiel – die Zuschauer in der Arena wurden schon früh für ihr Kommen belohnt. Aber die Düsseldorfer Hintermannschaft musste wachsam bleiben. Denn plötzlich kam VfL-Torjäger Wout Weghorst aus der Drehung zum Abschluss, aber Steffen war ganz schnell unten (21.).

Nach einer knappen halben Stunde war der Niederländer dann doch zur Stelle: Auf der rechten Seite setzte sich Josip Brekalo durch, fand seinen Teamkollegen in der Mitte und Weghorst schloss eiskalt zum Ausgleich ab (29.). Kurz vor der Pause versuchte es Thommy noch einmal aus der Distanz, verfehlte das Tor aber um ein ganzes Stück (43.). Auch Kownacki kam noch einmal per Kopf zum Abschluss, bekam aber nicht genügend Druck hinter den Ball (45.).

Auch im zweiten Durchgang blieb die Begegnung hochinteressant, auch wenn Chancen lange Zeit nicht zustande kamen. Ein Fernschuss von Baker über das Tor war die erste nennenswerte Szene - da lief bereits die 76. Spielminute. Bis in die Verlängerung drängte die Fortuna auf den Sieg und hatte vor allem durch einen direkten Freistoß von der Strafraumkante die Chance auf den Sieg.

Am Ende mussten sich beide Teams jedoch mit einem Zähler begnügen. Ein durchaus gerechtes Ergebnis in einem Spiel, in dem in der ersten Hälfte viel steckte, das aber nach der Pause verflachte. Nun steht für die Funkel-Elf das Derby bei Borussia Mönchengladbach an (Sonntag, 22. September, 15:30 Uhr)