Die Mannschaft von Trainer Samir Sisic startete mutig in die Partie und hätte bereits nach drei Minuten in Führung gehen können. Nach einem feinen Pass von Aleksandar Milenovic ging der Schuss von Timo Bornemann jedoch knapp rechts unten vorbei. Auf der anderen Seite war auch F95-Schlussmann Mario Zelic früh gefordert, als er einen Schuss aus kurzer Distanz per Fußabwehr an den Pfosten lenkte (7.). Die Fortunen übten in der Anfangsphase hohen Druck auf die „Knappen“ aus und wurden dafür belohnt: Einen langen Ball bekam die S04-Abwehr nicht unter Kontrolle und Tim Potzler erzielte das 1:0 für die Rot-Weißen (15.). Auch die nächste gute Fortuna-Chance hatte Potzler, als er von rechts in die Mitte zog und Schalkes Torwart Yannic Lenze zu einer Flugparade zwang (30.). Dann jedoch ließen sich die Rot-Weißen einmal auskontern und schon waren die Schalker zurück – Phil Beckhoff drückte eine Hereingabe von der linken Seite aus kurzer Distanz über die Linie (33.). Mit dem 1:1 ging es in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit merkte man beiden Teams den hohen Aufwand der ersten 40 Minuten an – das Wetter tat zudem sein Übriges. So kam es, dass die Schalker mit der einzigen nennenswerten Aktion des zweiten Durchgangs das Siegtor erzielten: Umut Yildiz setzte den Ball aus spitzem Winkel in den rechten Winkel (54.). Im Anschluss daran mühten sich die Rot-Weißen nach Kräften und stellten am Ende auf Dreierkette um, doch ein Tor glückte den Flingeranern nicht mehr.

U17-Trainer Samir Sisic: „Wir haben sehr starke erste 15 Minuten gespielt und sind nicht unverdient in Führung gegangen. Danach hatte Schalke die ein oder andere gefährliche Situation aber wir sind im Spiel geblieben und konnten das meiste gut entschärfen. Einmal waren wir bei eigenem Ballbesitz zu naiv und haben einen Konter zum 1:1 gefangen. Danach hat mir der Glaube daran gefehlt, dass noch etwas gehen könnte. Erst nach dem Rückstand war die Überzeugung zurück aber es war zu wenig. Die Jungs wussten, dass da mehr hätte kommen müssen. Im Endeffekt ist es schade, dass wir mit leeren Händen dastehen, gerade, weil wir geführt haben.“