Gegner im Blick

Heidenheim will schnell in die Spur finden

Nach einem sehr guten achten Platz in der ersten Zweitliga-Saison möchte der 1.FC Heidenheim mit Trainer Frank Schmidt wieder möglichst schnell ein beruhigendes Punktepolster zwischen sich und die Abstiegszone bringen.

Trainer und Umfeld
Während bei vielen Liga-Rivalen noch intensiv nach Verstärkungen gesucht und am Kader gebastelt wird, hat der 1. FC Heidenheim seine Personalplanungen genau wie im letzten Jahr sehr frühzeitig abgeschlossen. Dabei wurde eine Mischung aus erfahrenen Akteuren wie Norman Theuerkauf (Eintracht Braunschweig) oder Daniel Frahn sowie Sebastian Heidinger (beide Leipzig) und Eigengewächsen wie Kevin Nije, Tim Skarke und David Gnaase gefunden, die den Klassenerhalt frühzeitig sichern sollen. Dabei steht mit Frank Schmidt der dienstälteste Zweitliga-Trainer an der Seitenlinie.

Die Form
Nach den Abgängen langgedienter Profis wie Alper Bagceci, Dennis Malura oder Patrick Mayer und diversen Neuzugängen, war für den Aufbau eines neuen Mannschaftsgeistes vor allem das zehntägige Trainingslager in Österreich wichtig. Coach Schmidt zog nach der Vorbereitung ein positives Fazit. Zum Zweitligastart gab es einen späten, aber verdienten Sieg gegen den TSV 1860 München. Am zweiten Spieltag unterlag man dann dem 1.FC Nürnberg knapp mit 2:3. Im DFB-Pokal zogen die Heidenheimer souverän mit 4:1 gegen FK Pirmasens in die zweite Runde ein.

Bekannte Gesichter
Sebastian Heidinger, Adriano Grimaldi und Ben Halloran schnürten bereits ihre Stiefel für die Fortuna. Heidinger war von 2007 bis 2010 bei den Rot-Weißen (61 Spiele / 6 Tore). Grimaldi trug in der Saison 2011/12 das F95-Trikot (7 / 1). Der Australier Halloran ist den F95-Anhängern noch aus den letzten beiden Zweitliga-Jahren bekannt (37 / 8).

Stadion
Seit 2010 trägt der 1.FC Heidenheim seine Heimspiele in der Voith-Arena aus. Zum Spiel gegen den FC Ingolstadt am 10. April 2015 standen erstmals nach einer Erweiterung 15.000 Plätze zur Verfügung. 12.582 Zuschauer kamen in der letzten Saison durchschnittlich in die Arena.

Zu- und Abgänge
Zugänge: Norman Theuerkauf (Eintracht Braunschweig), Kevin Müller (Energie Cottbus), Daniel Frahn, Sebastian Heidinger (beide Leipzig), Arne Feick (VfR Aalen), Dominik Widemann (SpVgg Unterhaching), Ben Halloran (Fortuna Düsseldorf), Sven Ullrich (VfB Stuttgart), Kevin Nije, Tim Skarke, David Gnaase (alle eigene Jugend), Felix Schröter (FC Schalke 04).
Abgänge: Alper Bagceci (SSV Ulm), Dennis Malura (Viktoria Köln), Patrick Mayer (SV Wehen Wiesbaden), Phillipp Heise (VfB Stuttgart), Felix-Adrian Körber (vereinslos), Michael Vitzthum (SV Wehen Wiesbaden), Manuel Janzer (Holstein Kiel), Florian Niederlechner (FSV Mainz 05), Rouven Sattelmaier (Stuttgarter Kickers), Philipp Riese (Erzgebirge Aue).

Mögliche Startelf
Zimmermann - Scioscia, Wittek, K. Kraus, Feick - Griesbeck, Theuerkauf - Schnatterer, Leipertz - Frahn, Morabit.

Bilanz