„Wille und Leidenschaft“
PRESSEKONFERENZ: Cheftrainer Markus Anfang vor #BSCF95
Am zehnten Spieltag der 2. Bundesliga ist die Fortuna am Samstag, 25. Oktober, ab 20:30 Uhr bei Hertha BSC gefordert. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel hat sich Cheftrainer Markus Anfang den Fragen der Journalisten gestellt. Wir haben seine wichtigsten Aussagen zusammengefasst.
Markus Anfang über…
…das Personal: „Sotiris fällt mit dem Anfang der Woche erlittenen Muskelbündelriss aus. Valgeir Lunddal, Tim Rossmann, Christopher Lenz, Julian Hettwer, Hamza Anhari und Florian Schock stehen ebenfalls nicht zur Verfügung. Cedric Itten hat nach dem Zusammenprall im letzten Spiel noch Probleme im Beckenbereich. Für ihn war es einschließlich heute nicht möglich, mit der Mannschaft zu trainieren. Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass er mitfahren kann.“
…die Besetzung der Stürmerposition: „Danny Schmidt und Zan Celar haben die Möglichkeit, sich zu empfehlen. Das sind die beiden Optionen und wir müssen eine Entscheidung für uns treffen. Es geht auch um die Abläufe, die wir auf dem Platz haben wollen und wie wir im Laufe des Spiels nachlegen können.“
…die Aufarbeitung des Braunschweig-Spiels: „Ich war selbst auch Spieler. Manchmal sieht man in der Videoanalyse Situationen, die man auf dem Feld anders wahrgenommen hat. Alle Spieler haben einen gewissen Druck auf dem Platz, beispielsweise dadurch, dass die Räume enger sind. Aber wir wollen die Jungs damit konfrontieren, damit sie auch ein Gefühl dafür bekommen. Wir wollen ein Feedback geben und zeigen, was sie gut gemacht haben und was sie besser machen können. Wir müssen die Dinge, die wir gesehen haben, aufnehmen und daran arbeiten.“
…die Arbeit in der Trainingswoche: „Wir wollen auf dem Trainingsplatz inhaltlich die Anker setzen, die wir auch in der Videoanalyse besprochen haben. Natürlich haben wir auch mit der Mannschaft gesprochen, um zu schauen, wie sie sich fühlt. Jeder lebt auch ein Stück weit vom Selbstwertgefühl und braucht Erfolgserlebnisse. Aber sie müssen auch wissen, wie viel sie dafür investieren müssen. Diese Mannschaft ist bereit dafür. Die Situation ist schwer, aber es wird einfacher, wenn du weißt, worauf du dich konzentrieren musst.“
…die Herangehensweise für das Spiel in Berlin: „Die Jungs haben im Training gut gearbeitet. Wir haben die Trainingswoche so gestaltet, dass die Mannschaft die Möglichkeit hatte, das zu adaptieren, was wir sehen möchten. Ich bin grundsätzlich ein Trainer, der rausgeht und Spiele gewinnen will. Das liegt in meinem Naturell. Wenn du ein Wettkämpfer bist, willst du Spiele gewinnen. Wir wissen, dass wir auf einen ambitionierten Gegner mit Qualität treffen, aber wir bereiten uns in der Woche so vor, dass wir die Wahrscheinlichkeit so hoch wie möglich halten, um das Spiel zu gewinnen."
…die Umsetzung der Spielidee: „Die Jungs nehmen den Prozess an, den wir anstoßen möchten. Manchmal braucht es ein bisschen Zeit, um eine Spielidee zu adaptieren. Das hat auch mit Erfolgserlebnissen zu tun, die du dir über Willen und Leidenschaft holen musst. Wenn wir das auf den Platz bringen, dann werden wir auch die Erfolgserlebnisse holen. Es braucht Zeit, aber wir haben eine Mannschaft, die das umsetzen kann. Wir müssen mehr Bälle in den Sechzehner reinspielen, um Torgefahr zu erzeugen. Das haben wir unter der Woche trainiert und müssen das jetzt umsetzen.“