02.04.2018 | 1. Mannschaft

„Uns hat heute das Glück gefehlt“

Die Stimmen nach dem 0:1 bei Darmstadt 98

Mehr Ballbesitz, mehr Zweikämpfe gewonnen, mehr Ecken, mehr Torschüsse – die statistischen Werte sprachen in den 90 Minuten vom Ostermontag komplett für die Fortuna. Das lag zum einen an einer kompletten Halbzeit in Überzahl, zum anderen an der dominanten Spielweise des Tabellenführers. Das sagten die Protagonisten zur Niederlage am Böllenfalltor.

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Glückwunsch an Darmstadt 98 zum Sieg, der der Mannschaft hoffentlich dabei hilft, auch in den nächsten Wochen viele Punkte zu holen. Diese Niederlage war nicht notwendig. Wir hatten eine Reihe von Chancen, haben zweimal den Pfosten getroffen. Es passiert, dass man mal in einem Spiel kein Tor schießt. Dann kann man ein Spiel nicht gewinnen. Auch das muss man wegstecken können. Jetzt müssen wir die volle Konzentration auf die Regeneration richten. Wir wollen am Freitag vor vollem Haus gegen Bochum wieder gewinnen.“

Dirk Schuster, Trainer Darmstadt 98: „Wir wussten, was mit Fortuna auf uns zurollen würde: Ein Tabellenerster mit einer ganz breiten Brust. Wir hatten viel Respekt vor dieser außergewöhnlich guten Zweitliga-Mannschaft. Aus einer strukturierten Defensive wollten wir mutig nach vorne spielen. Das ist uns zunächst auch gut gelungen und wir hatten eine Riesenchance durch Dong Won Ji. Danach hatte Fortuna ein paar gute Möglichkeiten. Nach der Gelb-Roten Karte ging es für uns darum, in die Halbzeit zu kommen und uns neu zu sortieren. Nach dem Wechsel wollten wir alles versuchen, um die Fortuna im Zaum zu halten. Das ist uns mit Glück und Geschick gelungen, auch wenn wir uns über einen Ausgleichstreffer nicht hätten beschweren dürfen. Ich bin stolz auf die Mannschaft, die eine kämpferische Einstellung und eine tolle Mentalität an den Tag gelegt hat. Es war sehr wichtig, diesen Heimsieg über die Zeit zu bringen.“

Julian Schauerte: „Es war von Anfang an ein ganz schwieriges Spiel für uns. Wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen und haben die Darmstädter mit ein paar Ballverlusten zum Kontern eingeladen. Danach hatten wir die Partie besser im Griff und kamen auch zu mehreren Chancen. Wenn wir davon eine nutzen, geht das Spiel in eine andere Richtung. Dann bekommen wir so ein doofes abgefälschtes Dingen. Das ist uns jetzt schon zum dritten Mal passiert und extrem ärgerlich. In der zweiten Halbzeit war es dann sehr schwierig, weil die Darmstädter mit zehn Mann verteidigt haben.“

Marcel Sobottka: „Heute hat uns das Glück gefehlt, das wir in den letzten Wochen hatten. Wir haben ein paar Mal den Pfosten getroffen und darüber hinaus viele Möglichkeiten, um ein Tor zu erzielen. In der zweiten Halbzeit haben wir alles versucht. Wir haben an uns geglaubt und wussten, dass wir auch in der 93. Minute noch zum Ausgleich kommen können. Aber das sollte heute einfach nicht sein. Wir müssen nun regenerieren und schon in vier Tagen gegen Bochum wieder ein gutes Spiel abliefern.“

Oliver Fink: „Wir haben damit gerechnet, dass die Darmstädter mit allen Mitteln dagegenhalten werden. Im ersten Durchgang haben wir die eine oder andere Chance liegen lassen, dann geraten wir in Rückstand. Nach der Pause hatten wir auch noch gute Möglichkeiten, sind aber am Ende ohne eigenen Treffer geblieben. So kommt dann ein solches Ergebnis zustande. Die Enttäuschung, dass wir nicht mehr Kapital aus dem Spiel schlagen konnten, ist in diesem Augenblick enorm groß.“

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