Diesmal wurde die Startaufstellung von Trainer Sinisa Suker gegenüber der Vorwoche nur auf einer Position geändert. Jonas Büchte kam im Mittelfeld für Janos Kömmerling zum Einsatz.

Dieser leitete mit einem Pass von der linken Seite in den Strafraum auch die erste Chance des Spiels ein. Nach einer Verlängerung des Balles von Melva Luzalunga stand Timo Bornemann völlig frei vor dem Tor der Gastgeber. Doch Ben Alexander Voll reagierte sehr stark und parierte den Ball aus kurzer Distanz (8.). Nur knapp 60 Sekunden später landete ein Schuss von Bornemann in den Händen des Keepers. Danach verflachte das Spiel ein wenig. Beide Teams kämpften mehr mit dem starken und böigen Wind auf dem Kunstrasenplatz neben dem Tivoli, als mit dem Gegner. Danach meldete sich das Suker-Team wieder mit einem Fernschuss aus 25 Metern von Daniel Kyerewaa (33.). Auf der Gegenseite ging ein Schuss von Muja Arifi über das Gehäuse (34.). Kurz vor der Pause dann noch eine große Möglichkeit für die Flingeraner. Nach einem Pass von Shinta Appelkamp tauchte Luzalunga frei vorm Tor auf, doch auch er scheiterte am guten Torwart der Alemannia (42.). Danach war dann Pause.

Nach dem Wechsel war es dann endlich wieder soweit. Nach exakt 385 torlosen Minuten durften die Fortunen wieder jubeln. Ein Freistoß von Connor Klossek flog in der Strafraum und verursachte dort ein Durcheinander. Dann landete der Ball bei Bornemann und diesmal versenkte er das Leder im Tor der Gastgeber (48.). Was für eine Erleichterung bei ihm und dem gesamten Fortuna-Team. Danach wirkte Fortuna sicherer. F95 kontrollierte das Spiel und hielt die Alemannen weiter vom eigenen Tor weg. Lediglich ein Schuss von Semih Kayan strich knapp am von Justin Möllering gehüteten Fortuna-Kasten vorbei (67.). So plätscherte das Spiel weiter vor sich hin und nur die Fortuna hätte kurz vor dem Ende nochmal treffen können. Aber nach einem langen Ball auf Bornemann legte dieser auf den eingewechselten Kömmerling ab und auch er scheiterte am besten Mann der Aachener, an Keeper Voll (82.). So blieb es am Ende trotz einer etwas hektischen Schlussphase beim knappen aber verdienten Auswärtssieg der U19.