17.11.2015 | 1. Mannschaft

MSV-Neustart unter Gruev

Gegner im Blick: Nach dem Trainerwechsel herrscht Aufbruchstimmung bei den Zebras

Die Aufstiegseuphorie ist nach sieben Punkten aus 14 Partien beim Meidericher Spielverein verflogen. Schon früh in der Saison haben die Zebras deswegen mit Ilia Gruev für Gino Lettieri ihren Chefcoach ausgetauscht. Mit dem neuen Trainer soll der Klassenerhalt des Aufsteigers gelingen. Mit einem Punktgewinn gegen den SC Freiburg (1:1) wächst die Zuversicht beim MSV die Trendwende in der Liga eingeleitet zu haben.

Trainer und Umfeld
In seiner ersten Spielzeit als MSV-Coach gelang Gino Lettieri prompt der Aufstieg in die zweite Bundesliga. Eine Erfolgsgeschichte zwischen dem Italiener und dem Traditionsclub aus dem Ruhrgebiet, die jedoch lediglich bis zum 13. Spieltag der aktuellen Saison dauern sollte. Sechs Punkte und ein Torverhältnis von 8:25 bewegten die Verantwortlichen zu einem Trainerwechsel. Der neue Mann an der Seitenlinie ist seitdem der Bulgare Ilia Gruev. Der ehemalige MSV-Spieler (85 Spiele) konnte gleich bei seinem Debut einen Prestigeerfolg gegen den Spitzenreiter SC Freiburg feiern (1:1). Anders als auf der Trainerposition verfügen die Duisburger seit 2011 mit Ivica Grilic über eine Konstante auf der Position des Sportdirektors. Jedoch auch Grilic scheint bewusst, dass bei weiteren Misserfolgen die Stimmung im Verein weiter kippen wird. Umso wichtiger wird ein Erfolg der Personalie Gruev.

Die letzte Saison

71 Punkte konnten die Zebras in der abgelaufenen Spielzeit einfahren. Vor allem eindrucksvoll war hierbei die Erfolgsserie zwischen dem 29. und 37. Spieltag. Nach einer 2:4-Pleite gegen die Stuttgarter Kickers folgten acht Siege sowie ein Unentschieden und damit die tabellarische Verbesserung von Rang sechs auf zwei. Besonders herausragend bei den Zebras zeigte sich das Duo Janjic-Onuegbu. Insgesamt 31 Treffer gingen auf das Konto der beiden routinierten Offensivspieler. Als zweiten wichtigen Erfolgsfaktor der Duisburger ist die Defensive zu nennen. Der MSV stellte - mit 40 Gegentoren in 38 Spielen - die drittbeste Verteidigung der Liga.

Die Form
Ein Blick auf die Tabelle genügt, um die Lage des MSV Duisburg einschätzen zu können: Lediglich ein Sieg aus 14 Partien gelang den Zebras. Zudem stellt Duisburg die schlechteste Defensive und zweitschlechteste Offensive der Liga. Doch mit dem neuen Cheftrainer Ilia Gruev ist die Hoffnung auf den Klassenerhalt beim Ruhrgebietsverein zurück. Das 1:1-Unentschieden gegen den SC Freiburg zeigt, dass die Mannschaft sich wehrt und durchaus über Qualität verfügt. Neuzugänge, wie die zuvor vereinslosen Victor Obinna und Giorgi Chanturia, gewöhnen sich langsam an den rauen Zweitligaalltag und heben das spielerische Niveau der Mannschaft noch einmal an. Beim MSV steht deshalb alles auf Anfang. Dem guten Trainerdebut gegen Freiburg sollen nun die ersten Auswärtspunkte folgen.

Mögliche Startelf
Ratajczak – Wolze, Bohl, Bomheuer, Feltscher – Albutat, Holland, Grote, Bröker – Onuegbu, Obinna

Bilanz Sp S U N
Heim 8 5 3 0
Auswärts 8 1 3 4
Gesamt 16 6 6 4
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