In der Anfangsphase begannen die Gastgeber stark, aber Fortunas Defensive stand kompakt. Nur ein Kopfball von Metin Senel zwang Michael Kampmann zu einer Glanztat (6.). Ein Sonderlob gehört hier dem "Aushilfs-Sechser" aus der U 18, Emre Akyüz, der ein starkes Spiel machte und vor der Abwehr alles abräumte. Je länger die erste Hälfte dauerte, umso ideenloser agierte der VfL. Gleichzeitig erkannten die Jungs von Trainer Sinisa Suker, dass Zählbares geholt werden kann. Kurz vor der Pause gab es zwei Chancen für die Rot-Weißen, doch einmal war der Bochumer Torwart Marius Weeke Endstation und bei der anderen Möglichkeit konnte eine Verwirrung im Fünfmeterraum nicht genutzt werden. So blieb es beim torlosen 0:0 zur Pause.

Im zweiten Durchgang merkte man den Düsseldorfern den Kräfteverschleiß an. Auch wenn die ganz großen Chancen für die Gastgeber nicht da waren, wirkten sie dennoch überlegen. Leider fiel der Führungstreffer dann wieder durch eine Standardsituation. Freistoß von der linken Seite und in der Mitte kam Phil Spillmann frei zum Kopfball und markierte das 1:0 (58.). Die Erleichterung war allen Bochumern anzusehen, denn aus dem Spiel heraus wäre nicht viel möglich gewesen. Das Aufbäumen der Fortuna war im weiteren Verlauf nicht sehr effektiv und wurde dann auch in der 82. Minute durch eine Gelb-Rote Karte gegen Robin Müller gestoppt. Der zweite Treffer war dann kurz vor dem Ende der endgültige K.O. Auch hier musste eine Standardsituation her halten: Nach einer Ecke von links war es diesmal Robin Fechner, der frei zum Kopfball kam und den Endstand besorgte (88.). Insgesamt kann man von einem nicht unverdienten Arbeitssieg des VfL sprechen, der sehr viel investieren musste.