25.11.2014 | 1. Mannschaft

„Ein Hoch und Tief der Gefühle“

Lars Unnerstall kam plötzlich zu seinem zweiten Saison-Einsatz

Die Partie gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth am Montagabend hatte die ein oder andere Überraschung parat. Und die erste gab es sogar schon vor Spielbeginn: Nachdem Michael Rensing während des Aufwärmens über Rückenproblemen klagte, rückte Lars Unnerstall plötzlich in die Startelf. Der Schlussmann freute sich zwar nach dem kuriosen Spielverlauf über seinen zweiten Pflichtspieleinsatz im Fortuna-Trikot, ärgerte sich aber über das Ergebnis.

„Ich hatte ja gar keine Zeit mehr zum Nachdenken. Da hieß es nur noch umziehen, ins Tor stehen und fertig“, erzählte Lars Unnerstall auf die Frage, wie er sich denn auf seinen kurzfristigen Einsatz hat einstellen können. In der Tat blieb Fortunas Schlussmann kaum Zeit, sich einen großen Kopf zu machen. Erst gut zehn Minuten vor Spielbeginn erfuhr der 24-Jährige, dass er das Tor hüten würde, da Michael Rensing mit Rückenbeschwerden kurzfristig passen musste.

Der Keeper und seine Kollegen ließen sich von dem kurzfristigen Wechsel auf der Torhüterposition allerdings überhaupt nicht beeindrucken. Stattdessen durften die Fortunen durch den Treffer von Charlison Benschop zum 1:0 bereits in der zehnten Minute das erste Mal jubeln. In den weiteren 80 Minuten ging es allerdings rauf und runter, sodass auch Unnerstall nach dem Abpfiff nicht so recht wusste, ob man sich nun über den gewonnen Punkt freuen oder sich über die zwei liegengelassenen Zähler ärgern sollte: „Ich weiß noch nicht so genau, wie wir das Spiel einschätzen sollen. Wir gehen in Führung, wir liegen zurück, wir gehen wieder in Führung und am Ende fangen wir uns doch noch das Unentschieden ein. Das war natürlich ein ständiges Hoch und Tief der Gefühle.“

Trotz des knapp verpassten Sieges war der Torwart froh, wieder gespielt zu haben, auch wenn es „natürlich immer doof und schwer als Torhüter ist, wenn man vier oder fünf Bälle aufs Tor bekommt und davon drei drin sind.“ Kurz vor Schluss konnte sich der Blondschopf allerdings doch noch auszeichnen: In der 92. Minute stürmte der gerade erst eingewechselte Florian Trinks auf das Tor des rot-weißen Schlussmanns zu, der in der Eins-gegen-eins-Situation dank eines starken Reflexes allerdings die Oberhand behielt.

Auch Cheftrainer Oliver Reck bewertete die Leistung seines Schützlings positiv: "Die Vorbereitung war für Lars natürlich nicht ideal, aber es kann passieren, dass ein Spieler nach dem Aufwärmen verletzungsbedingt passen muss. Man hat Lars nicht angemerkt, dass er nur eine sehr kurze Vorbereitungszeit hatte. Er hat es gut gemacht."

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