Die U 19 der Fortuna U19 kam aus der totalen Ordnung und legte größten Wert auf Ballbesitz. So war es nicht verwunderlich, dass Chancen erst einmal nur aus Standardsituationen entstanden. Bei einem Freistoß von Ali Celik (4.) parierte WSV-Keeper Torwart Pascal Plohmann. Ein weiterer Freistoß von Leon Fritsch (24.) wurde erst abgeblockt und strich dann im Nachschuss knapp am Tor vorbei. Von den Gästen war bis dahin nichts zu sehen - sie wirkten total gehemmt und ideenlos. Auch bei Ihnen ging es nur über Standards. Zuerst ein abgeblockter Freistoß (31.) von Nils Horneffer und dann nochmal eine Chance nach einer Ecke (39.). Aber alles recht harmlos und so ging es mit einem gerechten 0:0 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel gab es zuerst keine Veränderung. Fortuna weiter mit geschätzten 75-80% Ballbesitz,aber ohne klare Chancen. Der WSV war weiterhin in der Offensive kaum zu sehen. In der 64. Minute dann eine schnelle Kombination über Blotko und Ucar, aber der Schuß von Niko Czichi wurde noch rechtzeitig von einem Wuppertaler abgeblockt. Dann die erste gefährliche Aktion der Gäste (72.). Einen Steilpaß aus dem Mittelfeld nahm Janos Löbe gekonnt mit und tauchte frei vor Michael Kampmann auf. Doch dieser hatte dann mit dem zwar scharfen, aber zu unplatzierten Schuß wenig Mühe. Die letzte Viertelstunde brach an und wieder war es eine Standardsituation, die für Gefahr sorgte. Nach einer Ecke von Muhammet Ucar kam Fortunas Stürmer Haris Kolicic zum Kopfball, doch der WSV-Keeper war zur Stelle. Jetzt wurde ein wenig der Druck der Rot-Weißen erhöht. Nach 83 Minuten gab es etwas Verwirrung im Strafraum der Gäste. Düsseldorfs Kapitän Simon Blotko behielt die Übersicht und flankte genau an den langen Pfosten, und dort stand Haris Kolicic goldrichtig und konnte mit seinem Kopfball den Torwart überwinden - es war wie eine Erlösung! Danach hatte noch der eingewechselte Yannik Wollert eine Möglichkeit zum auf das 2:0, aber es blieb bei dem knappsten aller Ergebnisse.

Insgesamt sicherlich kein schönes Fußballspiel für den neutralen Zuschauer, aber Disziplin und Ordnung führten zu einem verdienten Heimsieg gegen schwache Wuppertaler.