18.12.2012 | 1. Mannschaft

Fortuna scheitert im DFB-Pokal an Kickers Offenbach

0:2-Niederlage auf dem Bieberer Berg

Fortuna Düsseldorf ist wie schon im Vorjahr in der dritten Runde des DFB-Pokals ausgeschieden. Diesmal war die Hürde Kickers Offenbach für die Mannschaft von Trainer Norbert Meier zu hoch. Mathias Fetsch und Stefan Vogler erzielten im Stadion am Bieberer Berg die späten Treffer des Tages.

Schon vor dem Spiel musste Fortunas Chefcoach Norbert Meier seine gewünschte Startelf umbauen. Für den an Fieber erkrankten Adam Bodzek, der zuletzt in der Innenverteidigung exzellente Leistungen zeigte, rückte Tobias Levels in die Abwehr-Zentrale. Außerdem kehrte Robbie Kruse wie erwartet nach seiner Gelbsperre in der Bundesliga zurück, für ihn musste Axel Bellinghausen auf der Ersatzbank Platz nehmen.

Schon nach fünf Minuten die erste gute Möglichkeit für die Fortuna. Nach einer Flanke von „Jojo“ van den Bergh stand Stefan Reisinger am zweiten Pfosten frei, konnte das Leder jedoch nicht verarbeiten. Aber auch die Hausherren zeigten von Beginn an, dass sie gewillt sind, mitzuspielen. Die erste Chance verzeichneten sie nach acht Minuten, als Levels eine Hereingabe mit dem Kopf klären konnte. Die Fortuna war aber in der Anfangsphase die spielbestimmende Mannschaft. Weiteres Indiz dafür die Hereingabe von Ken Ilsö, an der Dani Schahin knapp vorbeirutschte (13.). Die nächste Szene gehörte Oliver Fink, der diese selber mit einem Dribbling einleitete und schließlich zum Abschluss kam – drüber (20.). Doch die bis dahin gefährlichste Situation gehörte dem Drittligisten, als Stefan Vogler es aus der Drehung versuchte, das Leder allerdings knapp am rechten Pfosten vorbeiging (24.).

In dieser Phase, in der die Hausherren gerade Überwasser bekamen, zog Ilsö aus 18 Metern ab, doch Offenbachs Oldie-Keeper Robert Wulnikowski war zur Stelle (27.). Dann versuchte es Kapitän Andreas Lambertz, der in der ersten halben Stunde noch der beste Fortune war, aus 25 Metern. Der Flatterball kam jedoch genau auf OFC-Keeper Wulnikowski (33.). In der Folge aber wieder die Kickers bissiger und somit auch stärker. In höchster Not musste Fabian Giefer klären, nachdem Mathias Fetsch sich zuvor gegen beide Innenverteidiger durchgesetzt hatte (44.). Nach einer schwachen ersten Hälfte der Düsseldorfer ging es torlos in die Kabinen.

Nach dem Wechsel gehörte die erste interessante Situation der Fortuna: Wieder flankte van den Bergh aus dem Halbfeld, diesmal fand er in Schahin einen Abnehmer, doch Wulnikowski war erneut aus dem Posten (48.). Die Gäste versuchten es weiter: Reisinger geht ins Eins-gegen-Eins gegen Marc Stein, traf aber nur das Außennetz (51.). Dass auch bei der Fortuna auf der richtigen Seite weiterhin die Null stand, verdankte die Rot-Weißen ihrem Schlussmann Giefer, der glänzend gegen André Hahn zur Stelle war (57.). Die Offenbacher witterten weiter ihre Chance. Nach einem tollen Angriff über vier Stationen hatte am Ende Fetsch die Möglichkeit, doch der Angreifer traf den Ball nicht voll (62.).

Dann machte Fetsch es besser: Zunächst rettete Giefer gegen einen Versuch von Hahn, dann stand der OFC-Angreifer genau richtig und staubte zur keineswegs unverdienten Führung ab (76.). Beinahe wäre es kurze Zeit später noch schlimmer geworden: Wieder setzte sich der starke Hahn auf der linken Seite durch, doch nach seinem Querpass traf Julius Reinhardt den Ball nicht voll (82.). Die Entscheidung besorgte dann Vogler nur wenige Augenblicke danach (85.).

Damit verpasste es die Fortuna erneut, nach 1996 zum ersten Mal wieder ins Viertelfinale einzuziehen. Und die Kickers aus Offenbach sind damit auch nach der Winterpause noch im Cup-Wettbewerb vertreten.

Offenbach: Wulnikowski – Stadel, Husterer, Kleineheismann, Stein – Reinhardt (90. Schwarz), Feldhahn, Mehic, Hahn – Fetsch (90. Bäcker), Vogler (87. Rathgeber).
Fortuna: Giefer – Balogun, Levels, Juanan, van den Bergh – Fink, Lambertz (86. Wegkamp) – Reisinger, Ilsö (69. Cha), Kruse – Schahin (62. Rafael).
Schiedsrichter: Felix Zwayer.
Tore: 1:0 Fetsch (76.), 2:0 Vogler (86.).
Zuschauer: 18.400.
Gelbe Karten: Husterer, Kleineheismann, Hahn - Levels.

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