30.01.2013 | 1. Mannschaft

Die Rückkehr von Martin Harnik fällt aus

Der VfB Stuttgart kommt am Samstag in die ESPRIT arena

Auch wenn Martin Harnik nur für eine Saison das Trikot der Fortuna trug, ist der österreichische Angreifer, der nun in Diensten des VfB Stuttgart steht, beim Düsseldorfer Publikum sehr beliebt. Nicht nur wegen seiner 13 Tore, die er in der damaligen Zweitligasaison 2009/10 schoss, sondern auch aufgrund seiner angenehmen Art sammelte er in seiner Zeit in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt viele Sympathie-Punkte. Am heutigen Samstag kehrt er nur als Zuschauer in die ESPRIT arena zurück, denn beim letzten Bundesliga-Spiel des VfB gegen den FC Bayern sah der Offensivspieler die Gelb-Rote Karte.

Als Zuschauer war er auch schon beim Relegations-Rückspiel gegen Hertha BSC Berlin zu Gast und drückte den Rot-Weißen die Daumen. Mit Erfolg, denn am Ende des Tages stand der Aufstieg in die Bundesliga zu Buche und Harnik feierte zusammen mit seinen ehemaligen Kollegen. In dieser Spielzeit war er bislang an sieben Treffern beteiligt, vier erzielte er selbst, drei bereitete er vor. Am heutigen Samstag wird er keinen weiteren Scorer-Punkt sammeln können.

Auch in der Europa League war der 25-Jährige schon zwei Mal erfolgreich. Nachdem sich der VfB in der Qualifikationsrunde gegen den Ex-Verein von Andrey Voronin, Dynamo Moskau, durchsetzen konnte, bewältigten die Schwaben in der Gruppenphase die Aufgaben Steaua Bukarest, Molde FK und FC Kopenhagen, um nun in der Zwischenrunde gegen den belgischen Vertreter KRC Genk antreten zu müssen.

Ohnehin scheinen sich die Stuttgarter in den Cup-Wettbewerben eine Menge vorgenommen zu haben. Denn auch im DFB-Pokal ist die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia noch vertreten. In der ersten Runde stellte der unterklassige SV Falkensee keine Problem dar (5:0), es folgten zwei Heimspiele gegen die Zweitligisten FC St. Pauli (3:0) und den 1.FC Köln (2:1) und schon waren die Baden-Württemberger im Viertelfinale. Und wieder war das Losglück auf Seiten des VfB, denn nun kommt am 27. Februar wieder ein Club aus dem Unterhaus, nämlich der VfL Bochum.

In der Bundesliga erwischte der VfB einen schlechten Start. Einer 0:1-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg folgte eine 1:6-Packung beim FC Bayern München. Den ersten Zähler holten die Schwaben beim 0:0 gegen die Fortuna. Damals musste der Düsseldorfer Schlussmann Fabian Giefer mit einem Gaumenriss ausgewechselt werden und Harniks Nationalmannschaftskollege Robert Almer kam zu seinem Bundesliga-Debüt. Dieses Remis war gleichzeitig das erste von sieben Spielen ohne Niederlage für die Cannstatter.

Am Ende der Hinrunde belegte die Labbadia-Elf den neunten Tabellenplatz mit nur einem Punkt Rückstand auf das internationale Geschäft. Genau das ist nun das große Ziel in der Rückrunde. Neben einer guten Chance im DFB-Pokal ist auch in der Meisterschaft noch einiges möglich. Deshalb verstärkte sich der VfB auch noch einmal: Vom VfL Wolfsburg wurde Innenverteidiger Felipe ausgeliehen. Der 25-Jährige wechselte im vergangenen Winter von Nacional Funchal für 2,5 Millionen Euro nach Wolfsburg, kam aber in der Hinrunde bei den „Wölfen“ nur auf einen einzigen Einsatz. Nun versucht er in Stuttgart sein Glück. Außerdem wurde Stürmer Federico Macheda von Manchester United ausgeliehen.

Die Bilanz gegen den VfB ist geprägt vom jeweiligen Heimteam – in den heimischen Stadien spricht die Vergangenheit für die Fortuna: Elf Siegen stehen drei Remis und sieben Niederlagen gegenüber. Insgesamt sieht es gegen die Schwaben allerdings nicht so rosig aus: Nur 13 Partien wurden gewonnen, zehn Mal trennte man sich unentschieden und in 20 Begegnungen verließen die Süddeutschen den Platz als Sieger.

bundesliga.de

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