31.03.2016 | 1. Mannschaft

„Man muss immer geerdet bleiben“

Cheftrainer Friedhelm Funkel vor dem Auswärtsspiel in Bielefeld

Die zweiwöchige Pause hat fast genauso gut getan wie der letzte Sieg gegen den 1.FC Kaiserslautern (4:3). Seit Anfang der Woche ist der Blick der Mannschaft und der von Cheftrainer Friedhelm Funkel voll und ganz auf den Samstag gerichtet. Dann geht es ab 13:00 Uhr auf der „Bielefelder Alm“ zur Sache, wenn die Rot-Weißen auf die Arminia mit Ex-Cheftrainer Norbert Meier treffen. Nur noch drei Punkte trennt die Fortuna von den Ostwestfalen – ein Rückstand, der schon in einem Spiel egalisiert werden kann.

Die Rot-Weißen haben die Länderspielpause nicht nur für Trainingseinheiten genutzt, sondern auch für ein Testspiel gegen den Liga-Konkurrenten VfL Bochum, das mit 3:0 gewonnen werden konnte. „Ich habe den Jungs vor dem Spiel gesagt, dass es wichtig sein wird, kompakter und geordneter zu stehen als noch gegen Kaiserslautern“, erklärte Funkel. „Das hat auch sehr gut funktioniert. Und der erfreuliche Trend hat sich in dieser Trainingswoche auch fortgesetzt. Die Spieler haben wieder viele Dinge positiv umgesetzt. Deshalb fahren wir sehr gut vorbereitet nach Bielefeld.“

Auf der „gefürchteten Alm“ (O-Ton Funkel) wird es dann am Samstag um 13:00 Uhr um drei ganz wichtige Punkte gehen. „Es wird eine verdammt schwere Aufgabe“, ist sich der routinierte Coach sicher. „Die Bielefelder werden noch kompakter auftreten, als sie es ohnehin schon immer getan haben. Sie werden mit vielen langen Bällen auf Fabian Klos operieren. Er ist ein sehr wichtiger Spieler, weil er eine gute Mentalität und innerhalb der Mannschaft einen sehr hohen Stellenwert hat. Ihn müssen wir gut abschotten.“

Neben einer stabilen Defensive möchten die Rot-Weißen auch wieder den Weg nach vorne suchen, was im Heimspiel gegen Kaiserslautern mit vier Treffern hervorragend funktioniert hat. „Wir müssen die richtige Mischung zwischen Defensive und Offensive finden. Es kommt in der Rückwärtsbewegung auf eine bessere Ordnung als gegen Kaiserslautern an, Tore schießen werden wir immer. Davon bin ich felsenfest überzeugt“, versichert Funkel und fügt hinzu: „Die Jungs dürfen selbstbewusster auftreten, ohne jedoch überheblich zu werden. Dafür gibt es zum einen überhaupt keinen Grund, zum anderen mag ich das grundsätzlich nicht. Man muss immer geerdet bleiben.“

Noch ist sich der Cheftrainer nicht sicher, welche elf Akteure er am Samstag von Beginn an ins Rennen schicken wird. „Es ist kein Geheimnis, dass Kerem Demirbay zurückkehren wird“, verrät Funkel und schiebt eine Erklärung nach: „Wir brauchen seine Spielfreude und seine besonderen Fähigkeiten am Ball. Nun ist er wieder im Vollbesitz seiner Kräfte und kann 90 Minuten zum Einsatz kommen.“ Vollkommen offen ist, wer aus der siegreichen Lautern-Elf dafür auf der Bank Platz nehmen muss: „Das ist eine sehr schwere Entscheidung. Ein Trainer kann nicht immer gerecht sein. Ich muss schließlich auch einige zuhause lassen, obwohl sie richtig gut trainiert haben.“

bundesliga.de

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