Aufstellung: Fortuna mit Viererkette
Bei der Generalprobe vor dem Rückrundenstart nächste Woche setzte Cheftrainer Daniel Thioune in Bielefeld auf ein 4-3-3. Im Tor startete Florian Kastenmeier. Die Viererkette bildeten Emmanuel Iyoha, Andre Hoffmann, Jordy de Wijs und Sima Suso. Vor ihnen agierten im Mittelfeld Ao Tanaka, Shinta Appelkamp und Ìsak Jóhannesson. In der Offensive stellte Thioune Christos Tzolis (links), Vincent Vermeij und Jona Niemiec (rechts) auf.

1. Halbzeit: Kalte Dusche vor der Halbzeit
In der ersten Hälfte spielte die Fortuna dominant auf. Mit einem hohen Pressing zwangen die Rot-Weißen ihren Gegner immer wieder zu einfachen Fehlern und drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Die erste Chance für die Fortuna hatte Innenverteidiger de Wijs. Nach einer Hereingabe von Tanaka kam der Niederländer am Fünfer frei zum Kopfball und verfehlte das Gehäuse der Bielefelder nur knapp (9.). Gegen tief stehende Arminen versuchte die Fortuna in Folge immer wieder über außen durchzukommen, verpasste jedoch den finalen Pass ins Zentrum. Vor dem Tor fehlte zudem die Genauigkeit beim Abschluss. Von der Arminia war lange nichts zu sehen – bis zur letzten Aktion der ersten Halbzeit. Nach einem Steckpass blieb Monju Momuluh zunächst an Kastenmeier hängen, bekam den Ball jedoch wieder und legte diesen in den Rückraum zu Fabian Klos. Der Stürmer der Gastgeber nahm die Hereingabe direkt und setzte die Kugel unter die Latte (45.). 

2. Halbzeit: Fortuna belohnt sich
Den besseren Start in Halbzeit zwei erwischte der Gastgeber. Nach einem Ballgewinn in der Hälfte der Fortuna schaltete die Arminia blitzschnell um und setzte Stürmer Klos mit einem Steckpass perfekt in Szene. Der Routinier schloss aus halbrechter Position ab, traf jedoch nur den linken Pfosten (46.). Im Gegenzug meldete sich auch die Fortuna in der zweiten Hälfte an. Appelkamp schickte Tzolis auf der rechten Seite los und dieser legte den Ball mustergültig auf den Elfmeterpunkt zu Vermeij zurück. Der Niederländer nahm die Vorlage direkt und legte den Ball knapp links am Tor vorbei (47.). Besser machte es wenig später Jóhannesson: Diesmal schickte Tzolis Appelkamp auf der rechten Seite auf die Reise und der bediente Jóhannesson im Sechzehner. Der Isländer nahm den Ball aus vollem Lauf und traf mit dem linken Fuß zum Ausgleich (53.). In Folge entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Die beste Gelegenheit für die Fortuna nutzte Neuzugang Daferner. Nach einem herausragenden Pass von Appelkamp in die Tiefe blieb der Stürmer eiskalt vor dem Tor und legte den Ball links am herauseilenden Keeper vorbei (83.). Doch die Arminia antwortete kurz vor Schluss noch einmal. Leandro Putaro nutzte die fehlende Entschlossenheit in der Hintermannschaft der Fortuna und setzte kurz vor Ende am Fünfmeterraum den Ball ins linke Eck (89.) 

Nächstes Spiel: Rückrundenstart in Berlin
Am Sonntag, 21. Januar, startet die Fortuna in die Rückrunde der 2. Bundesliga. Im ersten Pflichtspiel des Jahres wartet mit Hertha BSC der erste Kracher auf die Fortunen. Im Berliner Olympiastadion ist um 13:30 Uhr Anstoß.