Die Fortuna fand direkt gut ins Spiel. So gehörten den Gästen die ersten beiden Abschlüsse in der Partie: Zunächst traf Kapitän Andreas Lambertz den Ball nicht voll (5.), dann wurde der Versuch von Ken Ilsø noch abgefälscht und war somit kein Problem für Fürths Keeper Max Grün (7.). Der Däne bekam den Vortritt vor Andrey Voronin, dem Trainer Norbert Meier eine Verschnaufpause gönnte. „Er ist erst sehr spät zu uns gekommen und brauchte diese Pause deshalb“, erklärte Fortunas Coach seine Entscheidung vor dem Anpfiff. „Außerdem macht Ken seine Sache im Training richtig gut.“

Doch zurück zum Spiel, in dem die Fortuna am Drücker blieb. Nach einer tollen Einzelaktion von Robbie Kruse verpassten sowohl Ilsø als auch Dani Schahin in der Mitte (14.). Die Angriffsbemühungen der Rot-Weißen wurde nach 26 Minuten belohnt: Johannes van den Bergh flankte mit seinem eigentlich schwächeren rechten Fuß und Oliver Fink köpfte das Leder aus 15 Metern ins linke untere Eck – 1:0. Im Anschluss zeigten sich auch die Fürther zum ersten Mal vor dem Tor von Fabian Giefer, der jedoch mit dem abgefälschten Versuch von Edu keine Probleme hatte (30.).

Die Flingeraner blieben bei Kontern gefährlich – ein wunderbarer Angriff über Lambertz und Schahin landete über Umwegen bei Ilsø, der zum 2:0 einschob (34.). Fünf Monate nach seinem wichtigen Freistoßtreffer am Ronhof traf er nun also wieder an gleicher Stelle. In der Folge des ersten Durchgangs hatte die Abwehrkette um Routinier Jens Langeneke alles im Griff und so ging es mit einer verdienten Zwei-Tore-Führung in die Pause.

Auch nach dem Wechsel gehörte die erste Aktion den Rheinländern: Schahin setzte sich prima auf der linken Seite durch, bediente Robbie Kruse, der über das Gehäuse der Hausherren schoss (47.). Danach zogen sich die Düsseldorfer jedoch zu weit zurück und überließen den Kleeblättern das Feld. So kam der eingewechselte Edgar Prib zu einer guten Möglichkeit – sein Ball war aber kein Problem für Giefer (59.). Anders der Kopfball von Azemi, den Stelios Malezas noch entschärfen konnte und Giefer über die Latte lenkte (68.). Ohne weitere Probleme fuhr die Mannschaft von Trainer Norbert Meier den zweiten Saisonsieg ein und hat nun schon neun Zähler auf dem Konto.