Im Vergleich zur unglücklichen 1:2-Niederlage gegen Braunschweig stellte Cheftrainer Friedhelm Funkel seine Startformation nur auf einer Position um: Adam Bodzek kehrte nach überstandener Verletzung in die erste Elf zurück, für ihn räumte Christian Gartner den Platz vor der Viererkette. Auch die Ex-Karlsruher Rouwen Hennings und Kevin Akpoguma standen in der Startelf, genau wie auf der anderen Seite die ehemaligen Fortunen Moritz Stoppelkamp und Charalampos „Charis“ Mavrias.

Zum ersten Mal gefährlich wurde es vor dem Tor der Düsseldorfer. Nach einem Freistoß kam David Kinsombi aus kurzer Distanz zum Abschluss, doch F95-Keeper Michael Rensing wehrte den Ball gerade noch ab. Das Spielgerät gelangte über Umwege zu Stoppelkamp, dessen Schuss dann knapp am rechten Pfosten vorbeikullerte (9.). Den nächsten Abschluss hatte Enrico Valentini nach einem Konter – kein Problem für Rensing (14.). Nach 21 Minuten der erste gute Fortuna-Angriff: Hennings steckte schön auf Ihlas Bebou durch, dessen Rechtsschuss dann aber doch klar am Tor vorbeiging. Direkt danach brachte Oliver Fink den Ball in die Mitte, über Umwege gelangte der Ball zu Kaan Ayhan, dem der Ball über den Schlappen rutschte (22.). Und wieder die Fortuna: Bebou blockte einen Klärungsversuch des KSC ab und das Spielgerät erreichte Hennings im Strafraum, aber Dirk Orlishausen pflückte die Kugel sicher herunter (23.).

Dann das 1:0 für die Fortuna: Bodzek fing einen Orlishausen-Abschlag per Kopf ab, von ihm gelangte der Ball über Ayhan zu Lukas Schmitz, der flach in die Mitte spielte, wo Hennings den Ball nur noch über die Linie drücken musste (26.). Und den Düsseldorfern gelang es, ihre Führung schnell zu verdoppeln: Eine scharf getretene Hennings-Ecke flog in den Strafraum und vom Knie von Jordi Figueras ging der Ball ins KSC-Tor (29.). Nach gut zehn Minuten hatten sich die Gastgeber gefangen. Nach einem Angriff über die rechte Seite prüfte Grischa Prömel Rensing, der aber parieren konnte. Den Nachschuss klärte Schauerte auf der Linie (39.). So ging es mit der Zwei-Tore-Führung für die Rot-Weißen in die Pause.

Direkt nach der Halbzeit die große Chance auf das dritte Tor, doch Orlishausen parierte den Schuss von Marcel Sobottka nach einer Ecke (46.). Eine Viertelstunde später versuchte es Fink per Kopf – zu harmlos (61.). In einer ereignisarmen zweiten Hälfte hatte Kaan Ayhan nach einem Konter den nächsten Abschluss, wurde aber zur Ecke geblockt (74.). Ansonsten passierte wenig im zweiten Durchgang: Die Karlsruher Angriffsbemühungen waren zu harmlos, die Fortunen verwalteten die Führung souverän. Als sich alle schon mit dem 2:0-Auswärtssieg angefreundet hatten, legten die Rot-Weißen sogar noch einen Treffer drauf: Bebou kam über rechts und legte schön quer, Hennings vollstreckte ohne Mühe (90.). So sicherte sich die Fortuna den zweiten Erfolg in der Fremde hintereinander und hat nach 25 Spieltagen nun 33 Punkte auf dem Konto.