25.05.2016 | 1. Mannschaft

Friedhelm Funkel und die Rettung

Fortunas Saisonrückblick – Teil III

Als Friedhelm Funkel zur Fortuna kam, machte er eines sofort deutlich: „Wir wollen eine Fortuna sehen, die um ihr Leben kämpft.“ Es war ein eindringlicher Appell des Trainers, dessen Mannschaft gleich im ersten Spiel nach der Forderung Taten folgen ließ. Beim 4:3-Heimsieg über den 1. FC Kaiserslautern kämpfte die Fortuna und bewies Comeback-Qualitäten.

Zweimal lag die Fortuna in Führung, zweimal kam der FCK zurück. Doch als der eingewechselte Kerem Demirbay mit seiner ersten Ballberührung den vierten Düsseldorfer Treffer erzielte, ließ sich die Fortuna die Partie nicht mehr nehmen. Der Sieg bedeutete den Auftakt für ein gelungenes Engagement Funkels, der vergangene Woche seinen Vertrag bei der Fortuna bekanntlich um ein weiteres Jahr verlängerte.

Nach einem erkämpften Punkt im nächsten Spiel bei Arminia Bielefeld folgten jedoch zwei Niederlagen. Im Heimspiel gegen Leipzig ging die Fortuna in Führung, musste sich in Abschnitt zwei aber dem späteren Bundesliga-Aufsteiger geschlagen geben. Und auch am Fürther Ronhof war für die Rot-Weißen nichts zu holen.

„Meine Spieler müssen zeigen, dass sie Kerle sind“, forderte der Coach daher vor dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli am 31. Spieltag. Bei noch vier ausstehenden Spielen war gegen die Hamburger eine Reaktion gefordert – die glücklicherweise kam. Die Rot-Weißen investierten enorm viel und erkämpften sich eine Führung. Als nach der Pause die Kräfte nachließen, kassierte das Funkel-Team noch den Ausgleich, sicherte sich aber einen wichtigen Punkt.

Weil im Derby gegen den MSV Duisburg die Düsseldorfer Aufholjagd nach einem 0:2-Rückstand nicht mehr belohnt wurde, stand im letzten Heimspiel der Saison gegen den FSV Frankfurt ein „Endspiel“, wie es Funkel selbst nannte, an. Der Trainer schreckte nicht davor zurück, seine Spieler in die Pflicht zu nehmen. Zugleich sprach er ihnen den nötigen Mut zu.

Im Spiel gegen die Frankfurter war für die anrennende Fortuna dann Geduld gefordert. Kerem Demirbay sorgte nach 49 Minuten schließlich für die Erlösung. In einer nervenaufreibenden Schlussphase hielt die Fortuna ihren Vorsprung und machte einen wertvollen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Als das Funkel-Team eine Woche später dann die Partie in Braunschweig 2:0 für sich entschied, war ihr dieser auch auf dem Papier nicht mehr zu nehmen.

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