14.02.2013 | 1. Mannschaft

„Ich freue mich sehr auf das Treffen mit der Fortuna“

Fürths Trainer Michael Büskens im Interview

Ein gebürtiger Düsseldorfer kommt zurück! Wenn die Fortuna am Samstag die SpVgg Greuther Fürth empfängt, erinnert sich der Trainer der Gäste, Michael „Mike“ Büskens, an seine Vergangenheit. Beim Traditionsverein aus Flingern wurde der Mittelfeldspieler zum Profi, absolvierte insgesamt 102 Partien für die Rot-Weißen. Nun gibt es ein Wiedersehen, zwar nicht in seiner alten Heimat Rheinstadion, dafür in der ESPRIT arena. „Fortuna Aktuell“ sprach vor seiner Rückkehr mit Büskens.

Mit welchen Gefühlen kehren Sie nach Düsseldorf zurück?
Ich habe letztens erst das Spiel bei meinem Ex-Verein Schalke genossen und jetzt freue ich mich sehr auf das Treffen mit der Fortuna.

Wie gut tat der Erfolg in Ihrer alten Heimat Gelsenkirchen?
Dieser Sieg war enorm wichtig für uns. Wir hatten schon in der Hinrunde Spiele, in denen wir mithalten konnten, uns aber für unsere Leistung nicht belohnt haben. Und auch das ist für uns wichtig: Das Glück war mal auf unserer Seite.

Was lief in der Hinrunde nicht so, wie Sie sich das vorgestellt haben?
Da wäre zum Beispiel das Hinspiel gegen die Fortuna. Wir sind in dieses Spiel mit großen Erwartungen gegangen und wollten unbedingt einen Heimsieg feiern. Allgemein hat uns ab und an die Effektivität im eigenen und im gegnerischen Strafraum gefehlt. Deshalb haben wir einige Punkte liegenlassen.

Was stimmt Sie positiv, was eine Aufholjagd Ihrer Mannschaft angeht?
Wenn ich die tagtägliche Trainingsarbeit unseres Teams sehe und mich an unser Spiel auf Schalke erinnere, dann bin ich sehr zuversichtlich, dass wir noch nicht weg vom Fenster sind.

Kommen wir zum Spiel: Was für eine Begegnung erwarten Sie zwischen der Fortuna und der SpVgg?

Düsseldorf wird mit breiter Brust versuchen, uns ihr Umkehrspiel aufzuzwingen. Außerdem will die Fortuna mit Sicherheit den Abstand zu uns vergrößern.

Im Hinspiel gab es einen 2:0-Erfolg für die Rot-Weißen. Was für Erinnerungen haben Sie noch an das Hinspiel?
Wir haben uns für dieses Spiel wirklich viel vorgenommen und waren mit vier Punkten aus den ersten vier Spielen eigentlich im Soll. Zumal wir mit Bayern und Schalke zwei richtige Kracher zu Beginn hatten. Zuhause gegen Düsseldorf wollten wir dann unseren ersten Heimsieg einfahren. Doch in der ersten Halbzeit gelang uns nichts und in Durchgang zwei nicht genug, um das Spiel noch zu drehen. Am Ende war es ein verdienter Sieg.

Sind Sie überrascht vom positiven Saisonverlauf der Fortuna?
Überrascht wäre das falsche Wort. Die Fortuna hat direkt zu Beginn der Saison viel Fahrt aufgenommen und mit zehn Punkten aus den ersten sechs Spielen gleich richtig Selbstvertrauen getankt.

Zu Ihrer Düsseldorfer Vergangenheit: Sie sind ein Kind des Flinger Broichs. Wissen Sie eigentlich, dass es Ihren Heimatverein Alemannia 08 gar nicht mehr gibt? (heute: DJK Flingern)
Ja, das weiß ich. Ich habe vor Jahren in meiner ersten Interimsphase als Trainer auf Schalke mit den Amateuren dort mal gespielt.

Welche Verbindung besteht noch nach Düsseldorf, möglicherweise zu Freunden und Verwandten und zu wem haben Sie bei der Fortuna noch Kontakt?
Meine Mutter und weitere Verwandtschaft lebt in Düsseldorf. Natürlich habe ich auch noch zu diversen Verantwortlichen guten Kontakt. Zum Beispiel zu Peter Frymuth, Axel Zehle, Bernd Restle, Aleks Spengler und Helmut Pöstges, der mir viel für das weitere Leben mitgegeben hat.

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