Liendl erstmals für Österreich nominiert

Auch Ramírez für weitere Testspiele berufen

Zum ersten Mal ist Michael Liendl für die österreichische A-Nationalmannschaft berufen worden. Nach der Verletzung des Münchners David Alaba rückt er für zwei Testspiele in den Kader von Trainer Marcel Koller. Auch bei zwei anderen Fortunen gibt es Nationalelf-Neuigkeiten.

"Es freut mich natürlich unglaublich! Damit geht ein Kindheitstraum in Erfüllung", strahlte Fortunas Nummer fünf nach seiner Nachnominierung. Die Österreicher testen am 30. Mai gegen Island und am 3. Juni in Tschechien. Liendl wurde erstmals für die A-Nationalelf berufen, zuvor stand er 22 Mal für Nachwuchsauswahlteams auf dem Feld.

Auch Cristian Ramírez wurde für zwei weitere Testspiele vor der Weltmeisterschaft nominiert. Am Samstag spielte Ecuador 1:1 in Amsterdam gegen die Niederlande. Fortunas Linksverteidiger stand zwar im Kader, kam jedoch nicht zum Einsatz. Trotzdem darf er aber auf weitere Länderspielzeit in naher Zukunft hoffen. Er fliegt mit dem 30er-Kader der Südamerikaner in die USA, wo Ecuador am Samstag, 31. Mai, in Dallas auf Mexiko und am Mittwoch, 4. Juni, in Miami auf England trifft. Ramírez wurde für beide Partien nominiert und wird im Kader stehen – die WM ist weiterhin greifbar nah für den 19-Jährigen.

Unerfreuliche Nachrichten gibt es hingegen von Tugrul Erat zu vermelden. Ursprünglich wurde der Mittelfeldmann von Aserbaidschans Nationaltrainer Berti Vogts für das Testspiel am Dienstag, 27. Mai, in San Francisco gegen die USA nominiert, der 21-Jährige ist nach seinem Muskelfaserriss jedoch verletzungsbedingt dazu gezwungen, abzusagen. Für ihn geht es am 16. Juni weiter, wenn die Fortuna in Düsseldorf zum Trainingsauftakt bittet.