28.01.2007 | 1. Mannschaft

Sturm bringt Tagesablauf durcheinander

Letzter Nachmittag in Belek

Das Wetter hat dem Tross der Fortunen, der noch bis Montag an der türkischen Riviera weilt, einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Während seit der Ankunft am Montag durchgängig bestes Frühlingswetter vorherrschte, also optimale Bedingungen für die Trainings der Kicker bot, sorgten am Sonntag Sturm und Regen für etwas Durcheinander im sorgsam abgestimmten Ablaufplan von Uwe Weidemann.

Eigentlich hatte der Chefcoach seiner Mannschaft für den Sonntagnachmittag ohnehin Regeneration und Rekreation aufgegeben. Das hätte wunderbar gepasst, denn für den vorletzten Tag im Trainingslager Belek war wesentlich schlechteres Wetter mit Bewölkung und zeitweiligem Regen angesagt. Doch stand nicht zwingend zu vermuten, dass die Planung komplett durcheinander gewirbelt würde - im wahrsten Wortsinn. Bereits ab den frühen Morgenstunden tobte ein Sturm von der Meerseite über die Bucht. Es pfiff durch alle Ritzen des Hotels und die Palmen bogen sich bedenklich. Später gesellte sich ein Gewitter dazu und bescherte einen kurzfristigen Stromausfall. Damit war der Gedanke, eine normale Trainingseinheit auf dem nahe der Hotelanlage gelegenen Fußballplatz zu absolvieren, recht schnell verworfen.

Die Flingeraner sollten sich dennoch nicht beklagen. Unrühmlich genug sind Berichte von Mannschaften, die in der Vergangenheit den schlechten Witterungsbedingungen in Deutschland entfliehen wollten, in Vorderasien aber ihr blaues Wunder erleben sollten - mit Dauerregen, der sich hartnäckig über Tage und Wochen hielt. Da waren Stretching- und Gymnastikübungen in der Hotellobby nicht selten das einzige Highlight des Tages. Dieser Alptraum blieb den Rheinländern - wie auch im Vorjahr an gleicher Stelle und in 2003 in Colakli - glücklicherweise erspart. Schlechtes Wetter stellte sich stets mit der Abreise ein.

Uwe Weidemann improvisierte also und bat in die Schwimmhalle des Adora Golf Resort, wo sich die Kicker unter Anleitung von Physiotherapeut Maurizio "Mauri" Reale mit Aqua-Gymnastik auf ein Mini-Wasserball-Turnier einstimmen durften. Sehenswerte Qualitäten entwickelten bei dem spaßbetonten Drei-Gruppen-Wettkampf vor allem Jörg Albertz und Marcel Podszus, die mit Präzision und Trefferquote auftrumpften. Sieger wurde die Mannschaft "Orange" mit Henri Heeren, Oliver Barth, Marcus Feinbier, Jörg Albertz, Kenneth Kronholm und der nicht Seepferdchen-taugliche Hamza Cakir. Maurizio Reale, der in voller Montur am Beckenrand die Übungsanweisungen gegeben hatte, erhielt ein kleines "Dankeschön" und bekam von einigen Spielern den Weg ins angenehm temperierte Nass gewiesen, was er mit ausgesprochener Gelassenheit hinnahm.

Währenddessen waren - wie berichtet - Jens Langeneke und Thomas Sajdak bereits auf dem Heimweg. Begleitet wurden sie im Übrigen von Co-Trainer Uwe Klein, der ab Montag am DFB-Trainerlehrgang teilnimmt. Klein strebt die höchste Lizenz an, die der DFB vergibt und wir daher bis Ende Juni nur am Wochenende bei der Mannschaft weilen.

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