16.09.2015 | Verein

Fortuna erwirtschaftet erneut Gewinn

Gesteigertes Eigenkapital gibt weiteren Raum für Investitionen

Die Fortuna verzeichnet auch im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gewinn - und zwar von knapp über einer Million Euro. Trotz der durchweg guten Zahlen ziehen Finanzvorstand Paul Jäger und Vorstandsvorsitzender Dirk Kall aufgrund des sportlichen Abschneidens in der abgelaufenen Saison insgesamt kein positives Fazit. Das durch den Gewinn gesteigerte Eigenkapital hat dafür gesorgt, dass der Verein vor der laufenden Spielzeit sowohl in die Lizenzspielerabteilung als auch in das Nachwuchsleistungszentrum investiert hat und auch in Zukunft investieren wird.

„Gewinne tun dann weh, wenn die sportlichen Darbietungen auf dem Rasen wie in der letzten Saison nicht Schritt gehalten haben“, sieht Jäger das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Ich gehe nicht gerne daher und sage, wir haben einen Gewinn von über einer Million Euro, und weiß, dass wir sportlich nicht erfolgreich waren. Das ist schon ein großer Wermutstropfen.“

Der Gewinn hat dafür gesorgt, dass das Eigenkapital des Vereins auf über sechs Millionen Euro angestiegen ist. „Das bedeutet aber nicht, dass wir sechs Millionen Euro Überschuss in der Liquidität haben.“ Die finanzielle Situation bietet dennoch weiteren Raum für Investitionen. „Über sechs Millionen Vereinsvermögen sieht sehr gut aus, ruft aber natürlich auch diejenigen hervor, die fordern, dass wir mehr investieren“, weiß Jäger. „Genau das haben und werden wir auch. Wir haben zum einen schon die Personalaufwendungen der Profimannschaft erhöht, zum anderen haben wir auch noch finanziellen Spielraum in der zweiten Transferperiode – damit sind nicht nur Personalaufwendungen, sondern auch Transfer- bzw. Ausbildungsentschädigungen gemeint.“ Sein Zusatz: „Schließlich steht der Erfolg der Profimannschaft an oberster Stelle.“

Während das Team um Cheftrainer Frank Kramer als Fortunas Aushängeschild die größte Rolle spielt, steht in den Investitionen des Traditionsvereins aus Flingern vor allem das Nachwuchsleistungszentrum im Fokus. „Dass wir ins NLZ investieren, ist genau der richtige Weg, den die Sportliche Leitung zu 100 Prozent mitgeht. Das ist alleine schon daran erkennbar, wie viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchs bei den Profis mittrainieren. Zahlreiche Spieler der U19 halten regelmäßig Einheiten mit den Profis ab, das ist der richtige Weg“, lobt der Finanzvorstand, dass auf die eigene Jugend gesetzt wird.

Vorstandsvorsitzender Dirk Kall ergänzt mit Blick auf dieses Thema: „Es bleibt dabei: Fortuna Düsseldorf wird sich keinen kurzfristigen Erfolg erkaufen, sondern nachhaltigen Erfolg solide erwirtschaften. Die Zahlen sind nicht zum ersten Mal derart positiv und damit ein Abbild unseres Weges, den wir weiterhin mit Augenmaß gehen werden. Deshalb kann ich die Arbeit von Paul Jäger und seinem Team, die in den letzten Jahren geleistet wurde, nur loben.“

Auch im sportlichen Bereich ist Kall von den handelnden Personen absolut überzeugt: „Auch wenn es sich an der Anzahl der Punkte zu Saisonbeginn noch nicht gezeigt hat, sind wir uns sicher, dass derzeit etwas entsteht – und zwar nicht nur wir sehen das so, sondern auch unsere Fans, Partner und die Medienvertreter.“ Abschließend konnte Kall ein Fazit ziehen, das gerade langjährigen Anhängern und Freunden der Fortuna immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubert: „Wir sind ein wirtschaftlich gesunder Verein – das ist die Basis, die wir für nachhaltigen sportlichen Erfolg benötigen.“

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