Aber das Team von Trainer Sinisa Suker setzte zu Beginn alles direkt so um, wie man es sich vorgestellt hatte. Bereits in der dritten Minute wurde ein langer Ball von Jonas Büchte per Kopf verlängert und fand Fortunas Stürmer Timo Bornemann. Der nutzte sein Tempo und schloss mit einem strammen Schuss aus spitzem Winkel zum frühen 1:0 ab. Besser konnte diese Partie nicht beginnen. Allerdings zeigten sich die Gastgeber wenig beeindruckt. In der 13. Minute setzte sich Reda Khadra auf der rechten Seite durch, passte scharf vor das Fortuna-Tor und Immanuel Pherai staubte aus kurzer Distanz zum 1:1 ab.

Danach wurde das Spiel etwas ruhiger, aber die nächste Aktion gehörte wieder den Gastgebern. Sie konnten sich zu einfach durch die Mitte kombinieren und der plötzlich frei vor dem Tor stehende Yassin Ibrahim hatte keine Mühe, das 2:1 zu erzielen (27.).

Doch die Fortunen schüttelten sich kurz und legten wieder den Vorwärtsgang ein. Nach einer Ecke von Büchte wurde der Ball zu kurz geklärt. Die erneute Flanke von Connor Klossek bekam Noel Caliskan nicht ganz auf den Schlappen, so dass Dortmunds Keeper retten konnte (29.). Ein Schuss von Bornemann verfehlte noch sein Ziel (32.) und nach einer weiteren Ecke von Büchte wurde der Schuss von Nikell Touglo abgeblockt (40.). So ging es mit einer etwas schmeichelhaften Führung für die Borussia in die Kabinen.

Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild: Die Fortuna war tonangebend, ohne wirklich gefährlich zu sein. Entweder setzte man einen Kopfball knapp neben das Tor (Tim Potzler 52.) oder der Ball wurde im letzten Moment geklärt. Der letzte, entscheidende Pass konnte von den ganz in weiß spielenden Fortunen nicht an den Mann gebracht werden und man lief bis zum Abpfiff diesem knappen Rückstand hinterher. Von den Gastgebern war nicht mehr viel zu sehen. Konter wurden nicht sauber zu Ende gespielt und man verwaltete das Ergebnis nur noch. Dies klappte bis zum Abpfiff von Schiedsrichter Marcel Rühl und so blieb es beim glücklichen 2:1 für die Borussia.